Donnerstag, 27. Dezember 2012

Gemeinsam Einsam – im Bett?

Derzeit passiert ja recht viel in meinem Leben und ich kann eigentlich nur reagieren und von agieren ist kaum mehr eine Rede. Daher nur ein Auszug…

Die Künstlerin ist da

Die Künstlerin kenne ich eigentlich schon mein ganzes Leben lang – und sie mich. Irgendwann mit 20 zog sie aus, um die Welt von sich zu begeistern, aber wie es eben manchmal ist mit der Welt – die braucht noch ein wenig. ;-) So hält sie sich halt über Wasser im Land überm Teich und lebt dort recht zufrieden. Sie war immer in Beziehungen und nie alleine. Sie strahlt auch aus, dass sie das nicht will – alleine sein. Wir treffen uns immer wieder, haben eben schon eine sehr lange Beziehung und sagen uns (fast) alles. Vor ein paar Wochen hat sie sich von ihrem Freund getrennt und ist dementsprechend „alleine“ aber eigentlich verdammt gut drauf. Seitdem flachsen wir immer wieder mal herum, dass wir uns mal trauen sollte bla bla. War bislang nicht so ernst, wenn da nicht der Tag vor Weihnachten gewesen wäre, wo ich einen Totalabsturz hatte..

Betrunken und wie

An Tag vor Weihnachten ging ich wie jedes Jahr feiern und wieeee ich gefeiert habe. Es war einer dieser Räusche, die man besser nicht haben sollte, weil man sich am nächsten Tag einfach an nichts mehr erinnern kann. So wars aber. Ein paar Blitzlichter, bevor mir dann die Lichter ausgingen, hatte ich aber noch. Da hatte ich zum Beispiel die Künstlerin im Arm und wollte ihr klar machen, dass ich sie klar machen wollte. Tja. Überhaupt habe ich wohl alles angegraben was bei 3 nicht auf dem Baum war. Mit 5 Promillie war der Versuch natürlich als Misserfolg von vornherein klar.
Gestern traf ich dann die Künstlerin wieder und nachdem ich mich schon am Telefon vorab 10000 Mal entschuldigt hatte und sie ihr „ich sehe es als Kompliment“ Grinsen gar nicht mehr bremsen konnte, war die sache dann aber schnell aus der Welt – glaubte ich.

Wir quatschten noch lange und wieder machte sie auf mich einen Eindruck, der sehr einsam – wobei das nicht das ganz richtige Wort ist – war. Eigentlich erzählte sie mir viel, wie es mir auch ging in meiner Single Welt. Nur halt aus Sicht einer Frau.
Und irgendwann meinte sie, dass sie an dem Abend von meinem Kapitalrausch gar nicht mal so abgeneigt gewesen wäre mich mitzunehmen. Da musste ich schlucken. Es wäre nur wegen unserer Vergangenheit gewesen und unserem Freundeskreis und überhaupt. Aber eigentlich… und schon war das nächste Thema da. Ich hatte es mir aber gespeichert.

Ich blieb noch länger bis in die Morgenstunden und wir quatschten weiter. Ich bin ja zur Zeit auch von allen Geistern verlassen. Guten wie Bösen. Als ich dann ging, umarmten wir uns – und ich ging. Ihre Botschaften mit „man müsste sie einfach mal überraschen, die Initiative zeigen und feritg!“ hatte ich noch im Ohr. Ich war noch nicht zu Hause, da bekam ich von ihr eine SMS.

Falls ich nochmal versuchen wollen würde, sie rumzukriegen, dann müsse ich sie schon zu mir entführen oder überhaupt an einen ganz anderen Ort. …. Ich schluckte wieder… nächstes SMS: aber dass hieße natürlich nicht, dass sie auch mitkommen würde…!“ Frauen!!

Ich musste lachen. Die Künstlerin hatte also ein wenig Angst. Passt ja schon. Ich auch.

Ich schrieb zurück, dass ich mir das was einfallen lassen würde…nur… mir fällt dazu nichts ein. Habe mir heute schon Hotels in unserer Gegend angesehen (weil zu mir kommt nich in Frage). Aber ich weiß es einfach nicht.

Die Künstlerin ist wirklich einer der allerletzten wenigen Menschen, die noch in etwa in der selben Spähre leben wie ich. Ich kenne sie auch. Wenn sie gekränkt ist, ist sie dann tottraurig, unglücklich etc. Bis jetzt war ICH noch nie der Grund dafür, und will es auch nicht sein. Die Künstlerin hatte noch nie Sechs ohne tiefere Gefühle. Sie hat es sich noch nie „wie JETZT sagen würde“ … angeschaut. Sie ist immer mit Haut und Haar dabei, selbst wenn sie sich vornimmt es nicht zu tun. Eigentlich eben sehr ähnlich wie ich war, bevor ich die Sache mit JETZT erlebt hatte.

Tja und jetzt ist guter Rat teuer…soll ichs mir „anschauen“ und es drauf ankommen lassen oder die Freundschaft nicht riskieren und es sein lassen….

1,2 oder 3…. Letzte Chance…

Montag, 26. November 2012

Wer nichts riskiert...

Dass mich die Situation mit der Frau mit Kind fertig macht, weil ich einfach nicht einsehen / akzeptieren kann, dass man sich mit MIR nicht treffen will und mich einfach nicht als Teil im Leben haben will – ist ja klar.
Dass mir das Kind auch fehlt und ich immer wieder versuche per SMS oder WhatsAp anzudocken, habe ich schon oft geschrieben.

Jetzt reichts

Am Sonntag reichte es mir dann aber wieder einmal. Ich rief also die gemeinsame Freundin an und fragte, ob sie was wisse über FMK. Sie meinte, dass es FMK nicht gut ginge, mehr wollte sie nicht sagen. Bei der Freundin würde sie sich auch nicht melden und überhaupt. Ich meinte nur „man müsste einfach hinfahren und sie damit konfrontieren, dass das so nicht geht!“- Die gemeinsame Freundin bestätigte das, kann aber nicht, weil selber drei Kinder und keine Zeit.

Eier haben
Ich war so gegen 19 Uhr am Heimweg vom Fitnesscenter und beschloss: jetzt fahr ich hin. Fand das auch eine super Idee, bis ich dann vor der Türe stand und mir „das Kind“ öffnete. Der war dann ziemlich verdutzt. FMK war am Telefonieren, kam auch nicht raus. Mit „Kind“ machte ich mir aber einen Termin aus für unser nächstes Treffen. Sonntag!
FMK schrieb mir dann noch, dass sie ihren Wunsch doch klar geschrieben hätte, dass sie mich nicht in ihrer Nähe haben wollte, weil sie einfach noch Gefühle für mich hätte. Das war doch klar – meinte sie. Ich schrieb, dass mir das zwar klar ist, aber es für mich klar ist, aber ich schon noch für mich entscheiden darf, ob das auch für mich gilt.

Teilerfolg

Also 50% Erfolg. Treffen mit Kind am Sonntag (wenns wahr ist). Manchmal bin ich wirklich stolz auf mich.

Sonntag, 11. November 2012

Am Wege ins Fasten-Kloster

Da sitz ich also wieder einmal am Weg zu einer "Idee" von der ich dann am Ende nicht mehr so überzeugt bin, dass es auch wirklich passt. Aber "ich bin dann mal weg" und vielleicht und am Ende war genau DAS wohl der Plan.

Aus irgendeinem Grund habe ich mir die Gedankenprotokolle des letzten Urlaubes mitgenommen, als ich damals Segeln war. Damals war die Sache mit JETZT aktuell bzw. gerade am explodieren. Damals war ich emotional ziemlich getroffen und verletzt.

Ein Jahr später ist davon so gut wie nichts mehr übrig, außer eben eine nette Anekdote in meinen Erinnerungen bzw. in diesem Blog. Und selbst die zweite JETZT Episode ändert daran relativ wenig. Im Gegenteil. Sie war auch keine Neuauflage sondern eigentlich etwas ganz anderes. Ich war dabei recht unberührt und das vom Start an. Egal.

Nun bin ich am Weg ins Fasten-Kloster um mir eine Woche lang meinen Tagesablauf vorschreiben zu lassen. Weg von Handy, Computer und dem restlichen Ablenkungsmanövern. Hin zum Körper, sich spüren und fasten. Hat sich vor knapp einem halben Jahr irgendwie besser angehört, als ich das hier gebucht habe ;-)

Emotionslos

immer wieder lese ich den Blog von Finchen und bin immer überrascht, wie ehrlich sie mit sich ins Gericht geht. Irgendwie kann ich das einfach nicht. Irgendwie gibt es immer einen Schutzschalter, der mich vor solchen Gedanken wie "Das wird nichts, gib auf, lass es!" abzuschirmen scheint. Und manchmal aber eben doch solche Gedanken durchlässt, denn mein Gefühl ist ja dennoch da, aber es in Gedanken zu formen geht einfach nicht. So bleibt an so vielen Satzenden einfach ein megagroßes ABER stehen. Kleines Beispiel:
im "Hauptjob" alles bekommen was möglich war, gleichzeitig den "Traumjob" als "vorerst Nebenjob" angeboten bekommen um mir anzusehen, ob ich ihn nicht zum Hauptjob machen will. Gleichzeitig zwei neue Privatprojekte initiiert, bei denen ich mich gedanklich auch herausfordern kann ---- und all das bringt Geld, Ansehen, Egostreicheln... ABER!

Mit der Musikerin aus Australien wieder einmal zusammengetroffen. Die hatte sich erst kürzlich von ihrem Freund getrennt fühlte sich sehr alleine. Große Vertrautheit (wir kennen uns seit mehr als 15 Jahren), große Offenheit und die selben Meinungen teilweise auch Ängste. Zwei drei Abende verbracht und immer nicht ganz halbeindeutige Ansagen von ihr, wir sollten es doch zumindest mal miteinander "versuchen". Miteinander zu schlafen und eventuell auch mehr. Tolle Frau, optisch auch mein Fall,.. ABER!


Vom Erfolg


Vor einer Woche dann auf einer Party mit vielen ehemaligen GeschäftspartnerInnen. Ich bin immer im Guten gegangen und hielt immer ein offenes Verhältnis. Der Alkohol fließt, die Ehrlichkeit steigert sich zusehends. Ich erzähle was ich so mache, was mich daran freut und warum ich glaube, gut aufgehoben zu sein. Bewunderung / Bemitleidung überall. "Du warst schon immer ein Macher" Sätze etc. Aber auch andere Meinungen "Du arbeitest dann also 7 Tage die Woche oder wie?". "Hast Du kein Privatleben?"

Ich weiß keine Antwort darauf. Habe ich eines oder kein Privatleben. Ich mach einfach sehr viel und derweil mach ich gerade in letzter Zeit immer mehr "nicht", lehne immer mehr "Aufträge" ab. Mache mich damit bei ein paar Leuten zusehends unbeliebt, aber auch das ist neu: es ist mir (fast) egal.

Vom Misserfolg

Gleiche Party vor einer Woche, als dann schon alle sehr betrunken sind, merke ich, dass sich zwei GeschäftspartnerInnen immer mehr an meine Seite drängen. Prinzipiell ja ein schönes Gefühl, wenn deren Ehemänner nicht 10 Meter weiter weg gestanden wären und das alles beobachtet hätten. Normalerweise ein absolutes No-Go für mich, aber ich war- wie gesagt - eben schon sehr betrunken und konnte auch nicht mehr klar denken. Also weitergetanzt und das war dann schon (in meiner betrunkenen Wahrnehmung) so eindeutig, dass ich schon ein Angebot machen wollte. Habe ich dann aber doch gelassen (hoffe ich). Auf jeden Fall hat das natürlich wieder recht viel verändert.

In der Firma, wo man mich eher als ruhigen kennt, wurde halt ein wenig über mich gequatscht und das alles nur, weil ich mich nicht zusammengerissen habe und Gas geben musste. Hätte ich ja auch sonst wo machen können…. Sehr blöd. Sowas ärgert mich immer total.

Scheiß Alkohol – naja – jetzt fahr ich eh ins kloster

Dienstag, 16. Oktober 2012

Anruf Hölle

Die gute Frau Hölle hat sich mal wieder gemeldet und das nicht ohne Grund. Aber der Reihe nach. Das letzte Treffen fand ja im Mai statt und war eigentlich ganz nett. Ich hatte gerade den vollen Stress in der Firma und eigentlich „kleine Zeit“. Am einzigen freien Tag in zwei Wochen rief sie mich in der Früh für ein spontanes Treffen an – ich nahm mir die Zeit.

Veränderung Null
Frau Hölle war mal wieder getrieben von ihrem Änderungs- und Veränderungsdrang. Der Job, den sie mittlerweile seit 10 Jahren ausübte und der eigentlich nur eine „Zwischenlösung“ war – sollte gecancelt werden. Und überhaupt. Sie würde jetzt Freundschaften viel veränderter sehen. Ihre Weggeh-Freunde wären da gar keine richtigen Freunde und – Achtung – auch ihre Art würde sie hinterfragen, weil doch vieles was ich ihr gesagt hatte eben der Wahrheit entsprach damals. Nun plane sie eine grundlegende Veränderung: andere Stadt, anderer Job etc… Wenn ich das nicht schon mindestens 5 Mal gehört hätte, wäre es sogar spannend gewesen. Was unser Treffen anging, sagte sie gleich am Anfang, dass das ein heimliches Treffen wäre, weil ihr neuer Freund eben sehr eifersüchtig wäre. Da musste ich kurz innerlich lachen, war es mir damals als ich in einer Beziehung war, genauso gegangen.

Ein Monat später dann ein Anruf, wie es mir ginge. Dann erzählte sie gleich, dass sie sich nun doch nicht verändern würde, den Job behielte und sie das alles um 1-2 Jahre verschoben hätte. Auch das kannte ich schon. Schade um die Hölle – keine Eier und vor allem niemand, der sie unterstützt und ihr den Halt gibt etwas zu riskieren. Nicht mal der neue Freund. Aber das ist klar: Die Hölle ist wie eine Barbie Puppe. Schön anzusehen, noch schöner herzuzeigen. Aber will man von Barbie, dass sie auf die Universität geht und gescheit wird und vielleicht erkennt, dass sie – am Ende gar – gar nicht immer eine Barbie sein muss? Das will man nicht… und ich gestehe – ich wollte es von der Hölle auch nicht.

Sprich mich ja nicht an
Die Hölle hat sich wieder bei mir gemeldet. Nach drei Monaten rief sie mich tatsächlich am Dienstag an. Fragte wie es mir ginge und was ich so machen würde. Was mit meinem Job wäre und so weiter. Am Ende kam dann das, worum es wirklich ging. Wir waren beide auf der Galerieeröffnung eines gemeinsamen Freundes eingeladen. Ob ich auch hingehen würde. Ich bejahte. Das wäre doch gar nicht mein Fall und so, meinte sie noch bis sie dann sagte, dass sie auch hinkommen würde und ihr Freund auch. Ich solle sie ja nicht ansprechen. Er hätte schon gefragt, ob ich auch kommen würde.

Ich fragte sie, warum das eigentlich so ein Drama wäre und sie meinte nur, dass sie ihm eben von unserer Beziehung erzählt hätte und davon, was für eine besondere Lebensbeziehung wir hätten und so. Ich musste innerlich wieder lachen. Die Hölle hatte sich doch tatsächlich nicht verändert. Ich meinte noch, warum sie sowas denn einem neuen Freund überhaupt erzählen würde. Sie meinte, dass das eben etwas Besonderes war zwischen uns blabla. Ich blieb messerscharf und passte auf, ihr ja nicht zu wiedersprechen, denn ich kannte die Hölle.

Es ging ihr nicht um ihren Freund. Es ging ihr nicht um das Treffen. Das war unweigerlich. Es ging ihr darum, dass sie ihrem Freund nicht glaubhaft vermitteln konnte, dass die Sache zwischen ihr und mir gegessen ist. Und sie ist zwar die Hölle, aber ich wollte den Teufeln tun und sagen:“ Ach was Hölle, das ist doch erledigt. Ist nichts besonderes mehr!“ Ich sagte es nicht. Sie bat mich noch, ihr zu zu smsen, ob ich wirklich kommen würde. Das tat ich heute und sie schrieb noch, dass das dann wohl ein „Horrorabend“ für sie werden würde.

Und da musste ich wieder lachen. Irgendwann bekommt man eben alles zurück. Das heute schau ich mir an, obwohl ich wirklich krank bin. Das lasse ich mir nicht nehmen

Sonntag, 14. Oktober 2012

Job – mehr ist weniger

In meinem letzten Beitrag Anfang August hatte ich ja mein Vorhaben zu kündigen bereits fix angesagt, und ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten dann auch umgesetzt. Gespräch mit dem menschlich total cool, führungstechnisch total unfähigen Chef: ich kündige – will nicht mehr – bin gescheitert… Seine Reaktion: Schockzustand (ist ja menschlich).

Was brauchst Du

Das war seine Frage an mich, um mich noch einmal zu beschwichtigen und vielleicht zu halten. Darauf war ich nicht eingestellt und wusste es gar nicht. Der Umstand, dass meine Arbeitskollegin mich in den Wahnsinn treibt, hatte ich ihm ja gesagt. So „forderte“, denn ich wollte nicht dastehen wie wenn das meine Forderungen wären – er hatte mich ja gefragt – dass meine Kollegin sofort das Projekt verlassen würde. – und bekam es. Mehr Geld wollte ich nicht, weil damit ein All In Vertrag verbunden gewesen wäre – nicht meine Art. Auch sonst noch so ein paar Kleinigkeiten wurden mir „erlaubt“ (Firmenauto auch privat uneingeschränkt nutzen etc..). Also alles klar.

Zufrieden
Weiß ich nicht. Ich war schon so auf „Kündigung“ eingestellt, dass ich dann beim Gespräch fast ein wenig „enttäuscht“ war, dass ich doch nicht kündigte. Seit dem hat sich die Situation im Großen ganz gut zu meinen Gunsten verändert. Die Kollegin nervt jetzt andere, die sich bei mir wiederum ausweinen (was nervt). Die Eier, es auch meinem Chef zu sagen, habe sie nicht – also selber schuld.

Neuer Job

Nachdem ich in meiner Frustphase aber ankündigt hatte, den Job eben hinzuschmeißen, wussten davon aber natürlich ein paar Partner Bescheid. Dass ich dann doch verlängerte, hatte sich noch nicht ganz so schnell herum gesprochen. Am Donnerstag wurde ich dann von einem Partner kontaktiert und gefragt, ob ich nicht bei ihm anfangen wollen würde. Immerhin hätte ich ja gekündigt. Ich löste die Sache auf und er machte mir das Angebot, zumindest seine Mitarbeitertrainings zu übernehmen. Die wären immer Samstag und Sonntag für das nächste halbe Jahr. Eine wirklich tolle Aufgabe und schon immer das, was ich mal machen wollte – professionell. Ich erbat mir Bedenkzeit und muss mich bis Montag entscheiden.

Suchtmensch Timi
Gestern dann ein gutes Gespräch mit Freunden. Thema „Sucht“ und ich oute mich, dass ich auf alles süchtig werden kann bzw. schon mal war. Die Ess(Nicht Ess) Sucht lasse ich aus, aber sonst berichte ich über Drogen, Sport, und eben Arbeit. Im Gespräch wird mir klar, dass ich mich wieder in Richtung Arbeitssucht bewege. Mein „normaler“ Job hat 45 Wochenstunden. Die Mitarbeitertraining wären noch einem 15 in der Woche. Bleibt noch der Sonntag, wo ich noch als begeisternder Sporttrainer Jugendliche und jung gebliebene trainiere. Also keine Zeit… will ich das? Ich schiebe die „Geldargumentation“ vor, weiß aber: darum geht’s wirklich nicht. Es geht um die Sucht

…wie immer.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Part of the game

Die Frau mit Kind hat sich ja selber verabschiedet und auch wenn ich ihr natürlich nachtrauere, akzeptiere ich die Entscheidung bzw. versuche zu respektieren, dass sie einer der Menschen ist, die mit mir eben nicht zu tun haben will. Bei dem Kind, das nun mit 15 Jahren schon mehr Jugendlicher ist, schaffe ich es keine Sekunde.

Mein Kind

Vielleicht ist es der Umstand, dass ich einfach weiß, dass DAS immer mein Kind sein wird, und auch mein einziges. Okay, ich habe ihn nicht gezeugt, aber ich war fast 5 Jahre von 8-12 sein Begleiter. Nein ich war viel mehr bzw. weniger. Ich war eben Vater – und das war – auch wenn es für mich zum ersten Mal eine Aufgabe war, der ich mich so gar nicht gewachsen fühlte – eine tolle Sache. Dass ich dann von einem Tag auf den anderen nichts mehr mit ihm machen durfte, war eine harte Zeit aber eben auch eine Tatsache, der ich mich stellen musste. „Part of the game!“ würde ich unemotional sagen. „Die Hölle!“ sagt meine Seele.

Bedeutungslos

Als ich ihn dann Anfang des Jahres wieder sehen konnte, weil sich das mit FMK wieder gut eingespielt hatte, war meine Welt eigentlich wieder perfekt. Und dann wurde es eben FMK, wie eingangs erwähnt, eben wieder zu „eng“. Sie musste sich emotional wieder von mir lösen – bot mir dieses Mal aber die Möglichkeit die Sache mit dem „Kind“ selbständig zu organisieren.

Es braucht nicht viel

Um mich aus der Bahn zu werfen was IHN angeht. Letzten Samstag sagte er mir zu, dass wir dieses Wochenende etwas unternehmen können. Ich freute mich voll. Dann smste ich ihm fast jeden Tag in der Woche, ob, was, wann etc…. keine Reaktion. Dann gestern mein Hinweis, dass ich es bis 17 Uhr wissen müsste. – keine Reaktion. Dank Whats App sieht man ja, er hats gelesen. Und damit war mein Samstag gelaufen. Auch den heutigen Tag werde ich damit verbringen, mich zu „ordnen“. Ich habe, berufsbedingt, ganz viel mit Jugendlichen und Kindern zu tun. Ich weiß, es gibt nur eine Möglichkeit mit ihnen in Kontakt zu bleiben bzw. Kontakt zu ermöglichen: Konstanz. Und genau das kann ich bei „meinem Kind“ nicht steuern. Und deswegen wird es nicht funktionieren.

Part of the game eben.

Sonntag, 30. September 2012

Wieder mal ein Abschluss

Ohne Zweifel, die Sache mit JETZT hat sich zerschlagen. Dieses Mal habe ich den Schritt getan bzw. den „letzten Schritt des Weges“ den sie mit dem horriblen „gemeinsamen“ Wochenende in die Zielgerade geführt hatte.

Ganz formlos endete es damit, dass die gute JETZT das von mir wirklich dringliche Gespräch nicht wahrnehmen wollte. Der wohl auch für mich letzte Beweis, dass sie eben mehr Schein als Sein punkto Ehrlichkeit und Klarheit ist. Dennoch enttäuschte mich diese Gesprächsabsage doch sehr. Man stellt dann immer so viel in Frage. Was hatte ich in dieser Frau alles gesehen? Die absolute Klarheit, Wahrheit und Ehrlichkeit und am Ende stellt sich raus: ihr fehlen ganz klar die Eier um sich einem vielleicht auch nicht ganz angenehmen Gespräch zu stellen.

Die Gründe…
Am Ende bin ich relativ stolz darauf, dass ich bei der Neuauflage wesentlich relaxter und klarer bei der Sache war als beim ersten Mal. Ich war in ganz wenigen Momenten natürlich verliebt, mehrheitlich aber froh über eine „besondere Beziehung“ und nicht daran interessiert, daraus mehr zu machen. Am Ende war wohl genau DAS der Grund, warum sich JETZT so provoziert gefühlt hat und eine neuerliche Show startete…. Sag ich einmal… ich weiß es ja nicht.

Klägliche Versuche

Ich schrieb also meine Abschiedsemail, löschte Telefonnummer, SMS und Emailadresse. Ein schönes Ritual. Funktioniert einfach am besten. JETZT versuchte noch mit mir per Email ins Gespräch zu kommen, ich blockte ab. Dann noch der letzte wirklich plumpe Versuch, mich mit ein paar Schlüsselwörtern zu provozieren. Erfolglos, weil einfach zu durchsichtig. Seitdem ist Funkstille und das ist auch gut so.

Menschenkenntnis

JETZT meinte immer, dass ich sie für das womit sie mich am meisten begeisterte am Ende auch hassen würde. Keine Spur davon. Für mich einfach enttäuschend, dass ich in einer Affäre jemanden auf den Leim gehe, der von Klarheit spricht, sie aber im Ernstfall nicht lebt. Das ist mir so eigentlich noch nie passiert.

Part oft he game

.. habe ich immer gesagt. Stimmt auch. War eine wirklich lustige Zeit mit JETZT und auch dieses Mal sage ich natürlich nicht „nie mehr wieder“ aber die Art und Weise wie es dieses Mal zu Ende ging, lässt nicht viel menschliche Begeisterung zu – und das ist bei mir Grundvoraussetzung.

Go Timi!

Mittwoch, 12. September 2012

das außen im innen

15 Minuten vorm Coach bin ich wieder einmal unendlich dankbar, dass ich vor fast zwei jahren endlich diese "Timi muss stark sein -Scheisze" hinter mir gelasse habe und mir eine professionelle Außenansicht geleistet habe.

bin gespannt, wie sie mir wieder klar macht, warum die situation so wie sie ist, eines meiner klassischen muster ist... na suuuuper.
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Timis Distress

Anfang 30, beziehungsgestört, essgestört und immer wieder hoffnungsvoll reisend, ohne jemals ankommen zu wollen.

Aktuelle Beiträge

Offtopic: ich schreibe...
Offtopic: ich schreibe wieder ... Have a look!
Miststueck1979 - 22. Nov, 23:52
Männer als Stalker sind...
Männer als Stalker sind ja schon gruselig, aber Frauen...
Finchen1976 - 20. Apr, 08:48
also diese woche wars...
also diese woche wars dann wieder harmloser. Wenige...
jeanluc78 - 20. Apr, 08:27
ist ja wie im Kino ! Cool,...
ist ja wie im Kino ! Cool, jetzt wirds spannend ! Ich...
lost.in.thought - 17. Apr, 06:06
Meine erste Stalkerin
Dass ich durchaus eine Hand für verrückte Personen...
jeanluc78 - 16. Apr, 23:24

Meine Kommentare

das ist....
eines von vielen Bildern, die sofort so verwertet werden 1)...
Finchen1976 - 12. Okt, 12:31
Liebe Finchen, tolle...
Liebe Finchen, tolle Story. Ich frag mich echt wie...
Finchen1976 - 2. Jun, 15:48
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Finchen1976 - 30. Mai, 10:11
Finchen, das ist eines...
Finchen, das ist eines der coolsten und geilsten Teile,...
Finchen1976 - 20. Mai, 11:28
Also ich habe diese Bürostruktur...
Also ich habe diese Bürostruktur bei euch noch nicht...
Finchen1976 - 9. Mai, 08:33

"Die Hölle"
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