Der Coach

Mittwoch, 30. November 2011

Happy birthday lieber Coach

Muss ich heute sagen, denn heute vor einem Jahr war ich zum ersten Mal beim Coach (okay, heute vor einem Jahr und einer Woche, aber der ist ausgefallen). Wahnsinn wie sich das alles entwickelt hat.
Da saß der kleine Timi in dem Raum, ein Häufchen Elend und von einem schädlichen Gedanken zum nächsten hopsend. Und ein Jahr später ist vieles anders, vieles gleich, vieles im Wechsel.

Geschenk zum Jahrestag

Okay, das gabs dann nicht. Eher umgekehrt. Harte und provozierende Aussagen und damit eine Sitzung die wirklich sehr cool war. Cool war auch Timi. Der hat heute wenig an sich ran gelassen, aber vieles gehört, das ihn schon berührt.

Wüstentheorie

Timi ist also der Retter in der Wüste, der den Wasser Suchenden die helfende Flasche anbietet von der sie sich dann bedienen. Und wenn sie genug getrunken haben, dann geht’s eben weiter. Zurück bleibt die leere Flasche und eben… Timi. Äh ja. Und das Leben besteht eben aus lauter Flaschen *g*
  • Warum müssen Sie, warum sehen Sie sich eigentlich als Retter?“
  • „Wer rettet eigentlich Sie?“
  • „Warum in der Wüste mit lauter kranken Personen. Warum nicht in einem schönen Umfeld, mit netten Leuten?“
Äh ja… genau. Blöd.

Und manchmal bin ich froh, dass ich den Coach bezahle, denn sonst hätte er mir wohl eine Ohrfeige verpasst, als ich ihm erzählte, dass ich heute in zwei Wochen „Die Hölle“ treffen werde. ;-) Tja, in Deckung gegangen bin ich aber.

Schöner Tag. Tolle Eindrücke. Gute Gedanken. Darf so bleiben.

Danke Coach.

Mittwoch, 9. November 2011

The Coach and I

Man kann über DIE HÖLLE und die Zeit mit ihr sagen was man will, und das habe ich auch schon getan. Sie hat mir viel genommen, viel gekostet und hat noch mehr verändert aber vor allem war sie der Grund für eine wertvolle Veränderung in meinem Leben: Ich habe mir einen Coach genommen.

Vom Coach zum Coaching

Als ich im Urlaub mit der JETZT Tatsache konfrontiert war, kam der Punkt, an dem ich wusste, dass ich zu Hause und „daheim“ so rasch als möglich einen Termin beim Coach haben möchte. Also SMS heim geschickt und heute auch bekommen

Ich kann euch nicht sagen, wie toll diese Erfahrungen beim Coach sind. Ich bin schon in so vielen Stimmungslagen reingegangen und mit guten bzw. besseren herausgekommen. Es war immer spannend, erfahrungsreich und einfach eine tolle Sache. So auch heute. Egal ob es um den Job geht, um meine Be (Ver) ziehungen oder einfach nur um TIMI selbst. Ich lerne, lerne und mir wird klar, warum so vieles so „schwer“ ist und anderes so „leicht“.

Ich ärgere mich, dass ich mir nicht schon vor Jahren dieses Angebot geleistet habe. Es hätte mir viel Kummer erspart und viel Zeit gebracht. Ich realisiere meine Muster gerade Schritt für Schritt und manchmal ist es ganz furchtbar zu erkennen, wie sehr ich in den letzten Jahren immer den selben Schrott gemacht habe – einfach weil ich dachte, ich hätte immer Pech.

Ich hatte kein Pech, ich war nur nicht fähig zu erkennen, dass ich mir dieses Muster immer selbst aussuchte. Tja und daran arbeiten wir.

Danke Coach, für alles

Ein lächelnder Timi
(Mein Coach kostet 90 Euro pro 1 1/2h und ist in Wien – für den Fall das ihn jemand „auch“ braucht)

Donnerstag, 11. August 2011

Am Wendepunkt

Die heutige Coach Sitzung war lustig. Ich habe mir schon den ganzen Tag überlegt, wie ich es dramaturisch gestalte, die Geschichte von "in Bed with Ronja".

Als es dann soweit war, brachte ich außer ein paar Wortfetzen und herumgestottere nichts mehr raus. Dem Coach gefiels und er (also sie) brachte mir ein paar gute Ansätze näher, die ich mir so nicht eingestanden hätte.

Auf jeden Fall hat er sich darüber amüsiert, dass jemanden der normalerweise keine wortfindungsprobleme hat, keine Worte hat. Dass jemand, der für "alles einen Plan hat", planlos nach eine solchen fragt, bittet ja fast schon bettelt. Vielleicht müsste ich das doppelte zahlen, damit ich endlich mal einen bekommen :-)

Der Coach meint, dass das jetzt ein Wendepunkt sein könnte. Naja, mal sehen. Könnte schon einer sein, aber die Wende wohin. In die absolute Einsamkeit. Verrücktheit. In den blanken Nihilismus?

Jetzt habe ich mal bis Montag Pause über alles nachzudenken und meine Pläne zu schmieden, denn Ronja ist ja auf Kurz/Spontanurlaub. Das hat natürlich nichts, rein gar nicht, mit unserer Geschichte zu tun. Natürlich nicht Timi!

Ich soll meinen Mut zusammennehmen - ein Mann würde wohl sagen "die Eier in die Hand - und halt sagen wie ich mich fühle, was ich empfinde etc. Na super Tipp. Danke auch. Blöd ist nur, dass hinter all dem das Loch aufklafft, von dem keiner weiß wie tief es ist. Sicherer wäre es, nichts zu tun, und alles so zu belassen wie es vorher war. Aber dazu bin ich zu sehr der "Redemensch" als der "Abwarter".

Aber ich will ja drüber reden und nichts "zerreden". Ich würde ja warten, aber nicht zu lange. Und verdammt noch mal - ich würde selber gerne mal Klarheit haben, was ich da mache..

Tagesstatisitk: Ein Salat, und drei Stunden Sport.
Super, geht das wieder los. Hoffnungslos am Wendepunkt ins....

Nichts

Montag, 31. Januar 2011

der coach hat angst

mein letzter besuch und mein gefühl dabei hat mich nicht getäuscht.
Der Coach hat Angst.
zwei emails heute von ihm. ich soll mich melden wegen terminabgleich und so weiter. ich maile die termine zurück und dann kommts: er meint, dass die letzte sitzung nicht so gelaufen ist wie er sich das vorgestellt hat - dass ich etwas missverstanden hätte....

hab ich nicht

zurück zur sitzung: ich merke dem coach fehlen die worte. die sonst sehr willkommene abgrenzung gelingt nicht mehr. fährt sich durch die haare, rutscht am sessel rum, fängt sätze an und dann kommt immer wieder "was ich meine"..

"was ich meine" kommt ja immer dann, wenn man sich unverstanden fühlt und man will, dass der andere versteht. ich verstehe ja auch, negiere das ergebnis nur vollkommen. und ich spüre die MACHT von der der coach immer spricht. macht, die ich durch mein leid ausübe.

da sitzt er eben, der klient. nett, smart, im top anzug, lustig, nicht verlegen, und beinhart ehrlich... abgebrüht. das packt er nicht der coach. sagt, dass er auf der gefühlsebene nicht an mich rankommt. tut er aber. aber soll ich das sagen? innerlich weine ich, äußerlich hilft mir sarkasmus und ironie die fassung zu wahren.

der coach ist nett und sorgt sich -augenscheinlich. ich habs wieder mal geschafft. wie immer. den gegenüber durchschaut, analysiert, schwachpunkte erkannt und ganz diffiziel darin etwas herumgefuhrwerkt. und nun habe ich das was ich will: sorge um mich. mein leben.

gut, er war nicht der erste, den ich so geknackt habe. wohl auch nicht der letzte. mal sehen ob ich ihm noch eine chance gebe.

schade.

Samstag, 29. Januar 2011

Der Coach sagt NEIN

Ich denke, man sollte wohl seine Lebensgewohnheiten, Einstellungen etc mal überdenken, wenn einem sogar der eigene Coach sagt, das er (in ihrem Fall eben eine „sie“) nur unter der Bedingung weitermacht, wenn….

Okay, ich wusste schon seit den letzten zwei Sitzungen, dass das so nicht weitergehen wird. Es ist nämlich wieder so ein wenig wie Normalität eingekehrt in meinem Leben. „Die Hölle“ habe ich dort hin verabschiedet wo sie mich nicht mehr treffen kann, außer ich will das so. Das Monat war quasi komplett ohne einen Kontakt zu ihr und das wird sich nicht ändern – weil es mir so besser geht.

Egal. Es läuft eben wieder alles nach außen hin – nur innen drinnen hat sich halt nicht so viel verändert wie es nach außen hin den Anschein hat.

Und das weiß der Coach natürlich (ich sags ihm ja). Und zum ersten Mal in den zwei Monaten habe ich beobachtet wie die Sätze aus ihm nicht so raussprudelten und er ziemlich lange nachdachte wie und was er mir jetzt sagt.

„Es wäre zwar an und für sich nicht schlecht wie es laufen würde, aber er wisse, dass das alles nur Fassade ist. Und so gäbe es jetzt zwei Möglichkeiten: Ich würde versuchen wollen ein paar Dinge zu ändern, oder ich würde mir einen neuen Coach suchen müssen“


Was soll man auf so was sagen, außer schweigen. Natürlich hat er recht, aber ich bin eben nicht der Gefühlsmensch und war es nie. Emotionen kontrolliere ich. Macht übe ich aus und habe sie dort wo sie mir wichtig ist. Schlussendlich hatte ich sogar die Macht, dass ich den Coach dazu gebracht habe aus seiner Beobachterrolle in die Rolle zu schlüpfen, die er nicht will: die des Betroffenen.

Und all das habe ich mir während seinen Sätzen gedacht und den Satz: „Wie gestört bin ich eigentlich?“

Also:
"JA“ zu mehr Gefühlen und weniger Plan.
„JA“ zur Emotion
„JA“ zu Beziehungen mit Menschen und dem Einlassen auf sie
„JA“ zu meinen Fähigkeiten

Es folgte noch die Androhung die Betreuung sofort abzubrechen, für den Fall das ich weiterhin abnehme und es Gesundheitlich noch bedenklicher wird. Das hab ich mal mit einem Lächeln quittiert und dem Spruch: „ Keine Angst, ich hab noch viel vor!“

Der Coach ist cool.
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Timis Distress

Anfang 30, beziehungsgestört, essgestört und immer wieder hoffnungsvoll reisend, ohne jemals ankommen zu wollen.

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Liebe Finchen, tolle...
Liebe Finchen, tolle Story. Ich frag mich echt wie...
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Finchen1976 - 30. Mai, 10:11
Finchen, das ist eines...
Finchen, das ist eines der coolsten und geilsten Teile,...
Finchen1976 - 20. Mai, 11:28
Also ich habe diese Bürostruktur...
Also ich habe diese Bürostruktur bei euch noch nicht...
Finchen1976 - 9. Mai, 08:33

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