Vom Job

Sonntag, 14. Oktober 2012

Job – mehr ist weniger

In meinem letzten Beitrag Anfang August hatte ich ja mein Vorhaben zu kündigen bereits fix angesagt, und ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten dann auch umgesetzt. Gespräch mit dem menschlich total cool, führungstechnisch total unfähigen Chef: ich kündige – will nicht mehr – bin gescheitert… Seine Reaktion: Schockzustand (ist ja menschlich).

Was brauchst Du

Das war seine Frage an mich, um mich noch einmal zu beschwichtigen und vielleicht zu halten. Darauf war ich nicht eingestellt und wusste es gar nicht. Der Umstand, dass meine Arbeitskollegin mich in den Wahnsinn treibt, hatte ich ihm ja gesagt. So „forderte“, denn ich wollte nicht dastehen wie wenn das meine Forderungen wären – er hatte mich ja gefragt – dass meine Kollegin sofort das Projekt verlassen würde. – und bekam es. Mehr Geld wollte ich nicht, weil damit ein All In Vertrag verbunden gewesen wäre – nicht meine Art. Auch sonst noch so ein paar Kleinigkeiten wurden mir „erlaubt“ (Firmenauto auch privat uneingeschränkt nutzen etc..). Also alles klar.

Zufrieden
Weiß ich nicht. Ich war schon so auf „Kündigung“ eingestellt, dass ich dann beim Gespräch fast ein wenig „enttäuscht“ war, dass ich doch nicht kündigte. Seit dem hat sich die Situation im Großen ganz gut zu meinen Gunsten verändert. Die Kollegin nervt jetzt andere, die sich bei mir wiederum ausweinen (was nervt). Die Eier, es auch meinem Chef zu sagen, habe sie nicht – also selber schuld.

Neuer Job

Nachdem ich in meiner Frustphase aber ankündigt hatte, den Job eben hinzuschmeißen, wussten davon aber natürlich ein paar Partner Bescheid. Dass ich dann doch verlängerte, hatte sich noch nicht ganz so schnell herum gesprochen. Am Donnerstag wurde ich dann von einem Partner kontaktiert und gefragt, ob ich nicht bei ihm anfangen wollen würde. Immerhin hätte ich ja gekündigt. Ich löste die Sache auf und er machte mir das Angebot, zumindest seine Mitarbeitertrainings zu übernehmen. Die wären immer Samstag und Sonntag für das nächste halbe Jahr. Eine wirklich tolle Aufgabe und schon immer das, was ich mal machen wollte – professionell. Ich erbat mir Bedenkzeit und muss mich bis Montag entscheiden.

Suchtmensch Timi
Gestern dann ein gutes Gespräch mit Freunden. Thema „Sucht“ und ich oute mich, dass ich auf alles süchtig werden kann bzw. schon mal war. Die Ess(Nicht Ess) Sucht lasse ich aus, aber sonst berichte ich über Drogen, Sport, und eben Arbeit. Im Gespräch wird mir klar, dass ich mich wieder in Richtung Arbeitssucht bewege. Mein „normaler“ Job hat 45 Wochenstunden. Die Mitarbeitertraining wären noch einem 15 in der Woche. Bleibt noch der Sonntag, wo ich noch als begeisternder Sporttrainer Jugendliche und jung gebliebene trainiere. Also keine Zeit… will ich das? Ich schiebe die „Geldargumentation“ vor, weiß aber: darum geht’s wirklich nicht. Es geht um die Sucht

…wie immer.

Dienstag, 28. August 2012

Vom Traum zum Alptraum

Ist wohl so, dass sich etwas nur dann zum Alptraum entwickeln kann, wenn es vorher ein Traum war. Umgekehrt ist mir das eigentlich noch nie passiert.

Der Traum
Als ich vor 4 Jahren diesen Job annahm war ich stolz, zufrieden, mein Ego gestreichelt und alles war super. Chef toll, Umfeld toll, Mitarbeiter nett, kaum Probleme sondern nur „Herausforderungen. Meine Fähigkeiten zu 100 % gefordert und mehr. Ich lernte, hörte zu, lernte, hörte zu. Wurde besser und … und dann kippte alles

Der Alptraum
Der tolle Chef entpuppt sich als soziales Nackerbazel der nichts sehen kann, was er nicht sehen will. Der Vice Chef als emotionales Kleinkind mit starkem Drang zur Selbstdarstellung. Legendär sein Satz am Ende einer Selbstdarstellungssitzung „Am Ende bin noch immer ICH der Chef!“. Nein! Du bist ein Würschtel und musst alle vorher anpatzen, damit du besser da stehst. Die „neue“ Arbeitskollegin wird „hineingesetzt“ und fragt nach 18 Monaten noch immer unentwegt, wie man den Kopierer bedient und ob sie Emails auch bekommt, wenn sie den Computer abdreht. Die „Herausforderungen“ sind schon lange keine mehr. Ich habe längst aus 10 Schritten 2 gemacht und 8 weitere erfunden. Es läuft rund und um die wenigen Ecken abzuschleifen, fehlt mir einfach die Motivation.

Im Eck

Und ich bin so maßlos enttäuscht, dass das nix geworden ist, in einem Bereich wo ich dachte, dass es voll passen würde - wo einfach alles so gut ausgesehen hat. Morgen ist es soweit und ich muss das Kapitel beenden. Es hilft nix.

Und das alles wäre komplett okay, wenn das nicht in jedem Job davor genauso gewesen wäre……

„Warum fallen wir?“ – damit wir wieder aufstehen
Mir scheint es so, also würde ich nur aufstehen um wieder hinzufallen.

Sonntag, 14. August 2011

Die Sache mit den Consulting Firmen

Im Job geht’s in letzter Zeit – die Arbeitskollegin „K“ ist ja noch im Urlaub – eigentlich ganz gut. Die Projekte die ich wollte, konnte ich umsetzen und auch wenn alle gegen eine Consulting Firma im IT und Marketing Bereich waren, so habe ich das – mit der Argumentation der fehlenden personellen Ressourcen aber nicht des nötigen Geldes – durchbekommen.

Consultingfirma „D“
Consultingfirma „D“ war mir schon aus einem anderen Bereich bekannt und vertreibt mit ziemlicher Beharrlichkeit „Web und Onlinemarketingkonzepte“. Ich war nach so einem Konzept für gezielte Mailings am Suchen und weil ich eben mit dem Herrn von „D“ schon ein wenig öfter geplaudert hatte, sprach ich ihn an. Der Kostenvoranschlag passt ins Konzept und so stellte ich das Projekt bei den Oberchefs vor und sprach mich für diese Firma aus. Wir engagierten Firma „D“ für die Durchführung des Mailings an ein paar 1.000 Kunden samt Auswertung bla bla.

Die ersten Probleme
Klang gut, dachte ich. Im Laufe der Generierung des Mailings wurde rasch klar, dass vieles von dem, was der Herr von „D“ versprochen hatte – so einmal nicht möglich war. Das würde sich beim ersten Mailing nicht ausgehen, danach sicher schon, aber ganz sicher könne er das erst später sagen.

Meine Rolle
Zu mir und meiner Rolle: Eigentlich war ich ein wenig enttäuscht, denn ich hätte das Mailing gerne selber gemacht. Von der Servergenerierung bezüglich der Mailadresse, bis zur SQL Abfrage und Auswertung. Das hätte mich sehr gereizt. Aber ich wusste auch, dass DAS nicht mein Job ist und beim öfteren Rüberschauen zu Frau „K“, die für das gleiche Geld den viertel Job von mir macht – da wollte ich mich zurück nehmen. Dass ich dann trotzdem die Grafiken und das Design des NL selber gemacht habe – naja, ich konnte es nicht lassen.

Der ERfolg
Das Mailing ging raus, ich bekomme die Statistiken. Gute bis sehr gute Zahlen. Vor meinem Urlaub bekomme ich noch mal die Zahlen für die „Nachsendungen“. Ich schaue mir das nicht mehr so genau an, weil ich eh schon mit dem Erstdurchgang zufrieden bin.

Ich werde gefi**t
Am Freitag dann Nachbesprechung mit Firma „D“. Es stellt sich für mich und meinen Geschäftsführer heraus, dass die Zahlen – sagen wir mal – missinterpretiert wurden von Firma „D“. Man kann ja Statistiken fälschen – okay, das haben sie nicht gemacht. Aber sie haben wichtige Informationen einfach weggelassen. Als ich in der Sitzung drauf kam, bin ich fast vom Stuhl gekippt. „Die verarschen mich“ dachte ich mir noch und dann hoffte ich nurnoch, dass meine Chefs nicht das selbe Gefühl hatten. Hatten sie zwar, aber wegen anderen Sachen. Also passt.

Was soll ich machen:
Eigentlich müsste ich mich mit dem Herren von „D“ informell treffen und ihn fragen ob er wahnsinnig ist. Leider hat „D“ keinen technischen Hintergrund und ist nur der „Verkäufer“. Macht also wenig Sinn ihm technisch zu erklären, dass das einfach nur schlecht programmiert ist. Dazu kommen noch die ganzen Probleme die ich dann alle ausgebessert habe, und von denen meine Chefs nichts wissen. Normalerweise würde ich Firma „D“ sofort kündigen, aber ICH habe diese Firma ja empfohlen und kündigen kann ich sie nur, wenn ICH auch die Fehler erkläre und damit alle drauf stoße. Blöde Sache.

Und wie weiter?
Trotzdem würde ich den Herrn „D“ gerne einfach treffen und ihn fragen, ob er komplett wahnsinnig ist. Vollidiot. Und wie weiter?

Freitag, 5. August 2011

Kreatives Blut in den Adern

Okay, mein Urlaub ist vorbei und seit Montag bin ich wieder in der Arbeit und umtriebig unterwegs. Frau "K" hat natürlich nicht viel weitergemacht in den letzten Wochen.

Das war auch nicht anders zu erwarten. erstaunlicher Weise hat mein Chef nun ein paar Ihrer Aufgaben übernommen, was Ihr Verhaltensmuster "Ich stell mich so fürchterlich dumm an wie geht" eventuell als meisterhafte Taktik darstellen könnte. Denn "den Chef" kritisieren - das mach sogar ich nur selten.

Aber dann halt mal eben doch.

Eine Umfrage per Word Formular, die eigenltich als "2 to" seit drei MONATEN auf "K"s Desktop herumlungert, wurde jetzt vom Chefe fertiggemacht und zur Abstimmung gebracht. Da war es nicht der richtige Zeitpunkt um aufzustehen und zu sagen, dass WORD wohl kaum das richtige elektroinische Mittel dafür ist und das Layout von Frau "K" eher ein Outlay ist.

Und "Nein lieber Coach, ich habe es nicht geschafft!" das hinzunehmen und den wichtigsten Fragebogen in meinem Projekt einfach so zu nehmen, wie er ist. Also musste ich mal wieder "übernehmen".

Photshop an. Indesign an. Cycle Designer an. Layout Hintergründe gegoogelt. Ausdrücke verbessert. Gesamtlayout erstellt und einen pippifeinen, ziemlich peppigen wunderschön gestalteteten PDF Querfragebogen aus diesem Dreckswordfile gemacht. Dass die Antworten gleich auf unseren Server geschickt werden und wir sie damit nicht abtippen müssen - habe ich noch nicht erklärt. Ebensowenig das Ding schon vorgestellt, aber zumindest schon erwähnt, dass ich da etwas "anderes" hätte.

Super Ideen. Sehr stolz bin.
Jetzt gilts morgen dem Chef beizubringen, dass DAS die bessere Variante ist, die natürlich auf seinen Vorlagen basiert. *g*

Egal. Ich frage mich, ob ich für Frau "K" das auch gemacht hätte. Wohl kaum. Aber ich mag meinen Chef. Er ist einfach ein cooler Mensch.

Dienstag, 19. Juli 2011

In 5 Sekunden auf Tiefpunkt

Heute hat mich meine Kollegin Frau "K" am Telefon erwischt. Ich bin ja seit einer Woche - und noch weitere zwei Wochen - im Urlaub und eigentlich nicht zu erreichen.

Eigentlich, weil mich natürlich die "wichtigen" Partner weitehrin anrufen, weil sie wissen: mit der Frau K wird das nichts. Und weil ich kein A... bin und es natürlich meist Sachen sind, wo auch ich das Wissen habe wie das zu lösen ist, mach ich es halt.

Frau "K" war auf jeden Fall am Telefon bzw. hat sich zwischengeschaltet weil ich eigenltich mit einer anderen , sehr netten, Kollegin geredet habe - und hatte ein Problem.

Nach 1 Satz wusste ich die Lösung, lies sie aber noch ihre 5 Minuten ausreden. Dann sagte ich ihr die Lösung mit 1 Satz und mit den Worten "dann ist ja alles klar" legte ich auf.

Seltsam wie sehr man eine Person wirklich "nicht leiden" kann. Ich kann mir nicht vorstellen, mir ihr auch nur im selben Raum zu sitzen...

5 Minuten am Telefon reichen aus und ich denk schon wieder über einen Jobwechsel nach. Arg eigenltich...

Donnerstag, 30. Juni 2011

Frau "K" und ich

Jetzt ist es also passiert. Das „Gespräch“ das ich auf jeden Fall vermeiden wollte. Das Gespräch mit Arbeitskollegin „Frau K.“, die von meinem Chef aus persönlichen Gründen in diesen Job hineingebunkert wurde – warum auch immer – und die mit dieser Art von Job ala Projektmanagement einfach restlos überfordert ist.

Kalt erwischt

Ich war gerade am Nach Hause fahren, keiner mehr im Büro, als sie mich auf eine Email ansprach, die sie sich so „nicht mehr wünscht!“. In der Email hatte ich ironisch/sarkastisch einen Text von ihr kommentiert, der unangebrachter und deplatzierter nicht mehr sein hätte können. Ich habe „meine Version“ drunter geschrieben in den Entwurf und per Email eben ein paar Sätze als Kommentar zu Ihrem Text. Das dürfte sie wohl beschäftigt haben. Derweil waren die Sätze nicht mal arg.

Egal, sie hats wohl persönlich genommen und „wünscht sich sowas nicht mehr“. HALLO! Darauf konnte ich doch nur sagen, dass mir ein Wunsch eigentlich ziemlich egal ist, oder? Ich meine, wir sind hier ja nicht auf der pädagogischen Spielwiese (Ich wünsche mir, Ich hoffe, Wenn Du…). Tacheles reden – fertig.

Tacheles

Das habe ich dann übernommen und ich wusste warum ich meinen Chef vor Monaten schon gebeten hatte, alles dafür zu tun um mir dieses Gespräch zu ersparen. Ich meinte damals, dass ich gerne eine Supervisorin dabei hätte um die Sache zu entemotionalisieren. Er meinte, er würde sich das überlegen. Ergebnislos und so konnte ich es ausbaden.
Ausbaden deswegen, weil mir Frau K ja eigentlich leid tut. Sie kann nichts für Ihre Art und sie kann nichts dafür, dass sie viele Dinge nicht weiß. Die Schuld trägt natürlich mein Chef, aber egal. Dennoch ist mein Leidensdruck in den letzten 8 Monaten gestiegen und der Grund dafür ist nunmal sie. Es ist aber natürlich nicht angenehm jemanden zu sagen, dass man ihn und seine Arbeit für nicht geeignet hält weil es nicht die „optimalen“ Ergebnisse bringt, die ich selber an mich als Forderung stelle. Sie meinte, man müsse eben Kompromisse eingehen. (hätte ich an ihrer Stelle auch gesagt!). Ich sagte, dass ich nicht der Mensch bin, der nach Kompromissen strebt. Kompromisse passieren, weil es nicht anders geht – sind und waren aber nie mein Ziel. Wortwörtlich sagte ich, dass ich auf Kompromisse schei***en würde (ich denke, ich war doch sehr emotional..uups) und das nicht die Art wäre, wie ich arbeiten würde.

Resümee

Alles in allem also ein blödes Gespräch und ich ärgere mich, dass ich es überhaupt geführt habe. Denn das Ergebnis ist sowieso ergebnisfrei. Es gibt keines. Weder war dieses Gespräch für sie motivierend, noch war es für mich klärend bzw. wird sie jetzt mehr und besser arbeiten und endlich jenen Part erfüllen, für den sie eingestellt wurde und den seit 8 Monaten ICH mittrage und verantworte.

Dennoch: Es ist nicht schön einem Menschen weh zu tun, auch wenn ich in der Sache recht habe. Dieses Gespräch hätte so nicht stattfinden sollen. 80% an der Schuld trägt mein Chef, 20 muss ich mir selber nehmen. Morgen gibt es das erste Aufeinandertreffen. Bin gespannt.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Reisend

Jetzt ist es also wieder einmal soweit. Ich reise weiter. Zuerst einmal gedanklich, aber lange wird es nicht dauern und es wird real umgesetzt.

Ich werde also den Job, den ich wirklich toll fand und bei dem ich mich so richtig "angekommen" fühlte - sowohl menschlich als auch von der Aufgabenstellung - aufgeben. Schade eigentlich aber in diesem besonderen Fall nicht mehr anders zu machen.

Frau K. treibt mich einfach in den Wahnsinn. Ihre Blödheit, ihre Unfähigkeit und Ihre Inkompetenz. Dazu noch ihre unbeschreibliche aufgesetzte Freundlichkeit. Ich bin nur froh, dass es mittlerweile auch meine anderen Arbeitskollegen gemerkt haben - ohne mein aktives Zutun (hoff ich zumindest). Natürlich könnte ich Frau K. mobben und dazu bewegen den Job zu wechseln - aber wie billig ist das denn?

Die Entscheidung steht, ich werde es kaum ändern können bzw. wollen. Die Frage des Zeitpunkts stellt sich, aber die könnte sich relativ rasch lösen müssen - sofern ich das Jobangebot der anderen Firma annehme. Und dann wäre ich wieder auf der Reise. Wie immer und das spiel geht wieder los.

Aufbauen, verbessern, in Stand halten, niederbrennen, weiterziehen.

Timi

Samstag, 5. Februar 2011

„Frau K.“ und die fehlenden Emails

Büroschluss, ich schon am Weg nach Hause. „Frau K.“ sitzt noch angestrengt am Computer. 24“ Bildschirm. Full HD. Ihr Nasen – Bildschirmabstand: 20 cm.

Mir ist klar: Diese Pose bedeutet – sie hat ein Problem.

Ich gehe vorbei, versuche mich zu verabschieden. Sie wünscht mir noch einen schönen Abend (würde ich nicht tun) und fragt noch ob ich kurz Zeit habe, denn sie hätte da ein Problem. „Ach wirklich“ denk ich mir und biete natürlich meine Hilfe an.

Sie wird emotional. Stimme geht rauf und der Satz: „Ich weiß nicht was ich gemacht habe, aber die Emails sind alle weg!“

Ich schau mir den Posteingang im Outlook an. Sehe die gesamte Emailliste (soviel zu „weg“). Ich klicke auf die Datumkategorie und ändere die Sortierung wieder auf „neu nach alt“.

„So, wieder da!“ sage ich schon im Umdrehen und gehe einfach weg. Das „Danke“ höre ich nurnoch wie einen dumpfen Knall, den ich mir eigentlich anders wünschen würde.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Ist es Dir recht....sagt "Frau K"

..wenn ich das mache. Passt das wenn ich das übernehmen. Ich würde mich darum kümmern, passt das?

Ich halte Menschen in Ihrer Unsicherheit nicht aus!
Leider ist meine neue Arbeitskollegin "Frau K"die Königin unter all diesen Menschen.

"Okay, das ist jetzt aber nicht nett - die bemüht sich halt" - werdet ihr sagen. Das stimmt schon, das erste Monat wars ja auch okay. Aber jetzt ist die zwei Monate da und ihr fehlt einfach der Mut.

Damit bleibt alles an mir. Die Verantwortung (eh cool), die Arbeit, der Plan, die Entwicklung und die Einteilung von "Frau K". Die läuft planlos herum, braucht 10 Stunden für Protokolle und 6 Stunden für Emails.

Was mich aber Wahnsinnig macht - neben Ihrem Autofahrstil der mir Nahtoderfahrungen ermöglicht - ist Ihre absolut positive Einstellung gegenüber der Eigenschaft "zu fragen". Sie frägt einfach alles und jeden.
  1. Wo müssen wir denn heute hin
  2. wann beginnt das Meeting
  3. was müssen wir mitnehmen
  4. Wer wird dort seiin
Ich frage selten! Ich mache, präsentiere und habe fertig. "Frau K" treibt mich in den Wahnsinn.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Zurück zu alter Stärke Teil 2

Großes Abschlussmeeting vom Alternativprojekt mit allen Geldgebern etc. Mein Hauptchef steht am Pult und alle Lakaien und Speichellecker haben ihm alles vorgekaut. Alle Zahlen, alle Fakten, die PPT, die Reden.

Der Saal ist schön gebrandet, Reporter, etc. Das Übliche „blenden“ um vom Schmutz abzulenken.

Der (Schmutz) ist aber schnell von ein paar Pressehaien gefunden. Bashing...und dann steht er plötzlich schnell sehr blöd da der Chef.

Und da stehen sie die „Helfer“ und fragen sich eine halbe Stunde lang, warum die Diskussion in eine Richtung geht, die sich keiner überlegt hat.

Die Antwort ist klar: weil keiner sich über die Inhalte echte Gedanken gemacht hat. Alle wollen sie nur „gut aussehen“, auf irgendwelchen Gästelisten stehen und zum Essen eingeladen werden. Fahren schöne Autos und sind sooo erfolgreich. Aber was fehlt ist das Hirn, das Herz und damit auch die Schlagkraft.

Ich schaue es mir 30 Minuten als Gast an, dann habe ich Mitleid mit Chef und Angst vor dem Donnerwetter das folgen würde. Ich stelle zwei drei suggestive Fragen an meinen Chef und hoffe, er checkt die Suggestion um sie zu verwerten.

..er versteht. Es folgt ein 20 Minuten Pep Talk mit genau meinen Ansätzen. Von den 30 Minuten davor redet keiner mehr.

Nicht mein Projekt. Nicht meine Baustelle. Hirnlose, entseelte Idioten.

Ich gehe, ohne mich zu verabschieden...
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Timis Distress

Anfang 30, beziehungsgestört, essgestört und immer wieder hoffnungsvoll reisend, ohne jemals ankommen zu wollen.

Aktuelle Beiträge

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Miststueck1979 - 22. Nov, 23:52
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ist ja wie im Kino ! Cool, jetzt wirds spannend ! Ich...
lost.in.thought - 17. Apr, 06:06
Meine erste Stalkerin
Dass ich durchaus eine Hand für verrückte Personen...
jeanluc78 - 16. Apr, 23:24

Meine Kommentare

das ist....
eines von vielen Bildern, die sofort so verwertet werden 1)...
Finchen1976 - 12. Okt, 12:31
Liebe Finchen, tolle...
Liebe Finchen, tolle Story. Ich frag mich echt wie...
Finchen1976 - 2. Jun, 15:48
DAS hab ich gerade gefunden: http://www.amazo n.de/gp/product/B00ANGN0OO /ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&c amp=1638&creative=19454&cr eativeASIN=B00ANGN0OO&link Code=as2&tag=erotigeschblo -21 super...
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Finchen1976 - 30. Mai, 10:11
Finchen, das ist eines...
Finchen, das ist eines der coolsten und geilsten Teile,...
Finchen1976 - 20. Mai, 11:28
Also ich habe diese Bürostruktur...
Also ich habe diese Bürostruktur bei euch noch nicht...
Finchen1976 - 9. Mai, 08:33

"Die Hölle"
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