Tja, das stimm leider... mal verlierst Du, mal gewinnen die anderen ;-)
alles halb so schlimm... ich habs wieder mal versucht, bin wieder auf die nase gefallen. Lustig wars, nix tragisches passiert...Krone richten und weitergehen
Es hätte ein gemeinsames Wochenende zwischen JETZT und mir werden sollen. Zur Feier unserer 1 Jahres Begegnung. Es wurde alles anders und endet in einer 5 stündigen Autofahrt mit ebenso langer Diskussion.
Im Kreis gedreht. Immer und immer wieder. Und jedes mal wenn ich im Kreis vorbei kam bei ihr, bekam ich die nächste Ohrfeige. Wie unklar ich sei, was für ein „Leider“, wie unklar, wie feige usw… und mir fehlte einfach die Kompetenz ihr klar zu machen, worum es mir ging. Wie blöd ich sei, dass ich Erwartungen hatte und wie „cool“ sie.
Nach drei Tage, die unsere asynchrone Leben wieder ein wenig synchroner machen sollten, stieg ich aus dem Auto aus und war klar. Klar, dass ich mit jemanden, der mir so wenig Verständnis entgegenbringen würde, nicht weiter verbunden sein will.
JETZT hatte wirklich viel Pech (auch selbstverschuldet) im Leben und es gelingt mir nicht, ihr klar zu machen, dass ich sie wirklich mag. Schade drum. Bin traurig. Hat wieder nicht funktioniert.
Heute genau vor einem Jahr bin ich auf Frau JETZT gestoßen und es begann eine Affäre die sich gewaschen hatte. Die ging dann 9 Wochen, ging in einem Fiasko zu Ende und als dann langsam Gras über die Sache gewachsen war, begegneten wir uns wieder. Auch das ist jetzt wieder mal 9 Wochen her.
Was willst Du mit Ihr Timi
Die letzten vier Wochen waren nicht einfach mit JETZT. Aber auch nicht mit mir. Ich mit Job zu tun und nervlich am Ende. Sie mit Kind, Mann, Kegel zu tun und am Ende.
Die Erkenntnis für mich: Eine Affäre ist keine Beziehung. Es gibt kein „gemeinsam zusammen“ sondern leider auch viel „gemeinsam einsam“. Ich muss mir jetzt endlich mal eine Weblog suchen, von Personen die Affären haben. Mich stört nicht dieses „nicht sehen“ eine Woche lang sondern dieses „jeder versucht für sich so viel als möglich für sich herauszuholen!“. Das kannte ich in Beziehungen nicht. Will ich sowas. Will ich das? Will ich sie?
Urlaub mit JETZT = Erlebnis
Zu unserem Jahres Jubiläum haben wir uns beide dieses Wochenende frei geschaufelt. Sie unter Vorspiegelung eines Meetings bei ihrer Familie. Ich arbeitstechnisch. Nettes Hotel gebucht in einer tollen Weingegend. Wir kommen an und es ist alles perfekt. Wir quatschen wieder viel, erzählen uns was uns bewegt. Wieder viel Se..x und sehr genial. Am Abend gehen wir weg und JETZT und ich sind schon ziemlich betrunken. JETZT quatscht irgendwelche Typen an, die, wie sich später nach viel Alkohol herausstellt, von einem Motorradclub sind und am nächsten Tag (also heute) eine Tour machen. JETZT ist begeistert und meint sofort, sie würde mitkommen. Die Typen machen schnell klar, dass für JETZT noch ein Platz wäre, für mich nicht. JETZT beschließt mitzufahren und dann „am Abend“ wieder zu kommen. Als wir gegen Mitternacht nach Hause kamen, schliefen wir noch 3 Mal miteinander und wieder war es sehr cool.
Um 6:30 stand JETZT auf und ging auf die Motorradtour, wie sie es gesagt hatte.
Mein Resümee
Obwohl in Beziehung mit JETZT, bin ich trotzdem alleine. Es gibt kein „uns“ sondern nur ein „ich“ und wenn beide „ichs“ das Selbe wollen – funktionierts.
JETZT schaut nur auf sich. Warum ist klar. Im „normalen“ Leben muss sie zu 90% auf Familie, Kinder, Hund, Katze, Haus schauen.
Timi schaut worauf? Oft auf mich, aber auch sehr oft auf sie. Ich muss lernen bei mir zu bleiben.
Ich bin neidisch – JETZT hat einfach eine sensationelle Art auf Menschen zuzugehen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Natürlich geht das auch super, weil sie eine Frau ist, aber das ist nicht der Hauptgrund. Das kann ich nicht – dafür bewundere ich sie.
Bin ich bei mir? Werde ich verletzt? Will ich es nicht wahr haben, dass ich für diese Frau nie mehr sein werde, als eben die Affäre? Keine Ahnung! Ich will ja gar nicht mehr. Für mich passt das, aber die Momente, wo einem so klar wird, dass es eben KEINE Beziehung ist- die tun weh. Ich freue mich aber auch über die Momente, wo ich erkenne, dass es deswegen so toll läuft, weil es eben KEINE Beziehung ist.
Stolz: Ich habe viel getan um mit ihr drei Tage zu verbringen und mir war das viel wert. Mir war heute nicht fad, wirklich nicht. Aber es verletzt meinen Stolz, dass ich heute so einfach gegen die „Motorradgang“ ausgetauscht wurde.
Das Ziel
Ich hatte mir vorgenommen, dass ich in diesen drei Tagen mit ihr zu einer Entscheidung komme, wie das weiter gehen soll. Aber mir fehlt der Plan. Ich weiß nicht, ob ich es weiterlaufen lassen soll. Was meint ihr? Schafft man das – in einer „Beziehung“ so bei sich zu bleiben?
Wer kennt ein Weblog von jemanden in einer Affäre.. bitte posten!
am Mittwoch hatte ich also gekündigt. War total enttäuscht und hatte natürlich Angst die falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Anruf von JETZT (die wusste, dass ich gekündigt hatte)
Ihr Mann wäre schon wieder total bescheuert und außerdem ... usw. Ich dachte mir "das kann jetzt nicht wahr sein!" Ich hatte gerade einen meiner wichtigsten Schritte gemacht und sie wollte wieder nur Ihre Geschichte anbringen. Ich sagte ihr, dass mein Tag hart war und ich echt nicht in der Stimmung, weil blablab.... wir quatschten noch kurz und wir beendeten das Gespräch.
Am Abend war sie dann bei einem Meeting und gegen 22:00 Uhr rief sie mich an, dass sie noch kurz auf eine Stunde vorbei kommen würde. Ich freute mich - war noch immer "down" und war einfach froh, nicht alleine zu sein.
Jeder holt sich seins
Also sie kam war relativ schnell klar, warum sie "kam". Sie wollte eben mit mir schlafen und wieder verschwinden Ich dagegen wollte reden und "Nähe". Das war nicht zu vereinen, klar. Ich redete also und bekam "null" zurück. Und dann schlief sie mit mir und bekam von "mir" ... eben "null" zurück. Am Ende war ich fast froh, als sie wieder weg war.
Eine Affäre ist keine Beziehung
Das Resümee aus der Sache war trocken und einfach und mir sowieso schon seit längerem klar. So toll und unkompliziert, spannend, abenteuerlich und aufregend eine Affäre auch ist (und das ist sie wirklich) - manche Dinge sind davon nnicht zu erwarten. Dieses "für einandern da sein, um des anderen willen" wird mit JETZT nicht möglich sein. Wird aber auch mit MIR nicht möglich sein. Das darf man nicht erwarten. Auch eine Erfahrung die mich weiter bringt.
Es war schon immer mein Fehler, "mehr" zu wollen als eine Situation, ein Job, ein Mensch "hergibt".
Ist wohl so, dass sich etwas nur dann zum Alptraum entwickeln kann, wenn es vorher ein Traum war. Umgekehrt ist mir das eigentlich noch nie passiert.
Der Traum
Als ich vor 4 Jahren diesen Job annahm war ich stolz, zufrieden, mein Ego gestreichelt und alles war super. Chef toll, Umfeld toll, Mitarbeiter nett, kaum Probleme sondern nur „Herausforderungen. Meine Fähigkeiten zu 100 % gefordert und mehr. Ich lernte, hörte zu, lernte, hörte zu. Wurde besser und … und dann kippte alles
Der Alptraum
Der tolle Chef entpuppt sich als soziales Nackerbazel der nichts sehen kann, was er nicht sehen will. Der Vice Chef als emotionales Kleinkind mit starkem Drang zur Selbstdarstellung. Legendär sein Satz am Ende einer Selbstdarstellungssitzung „Am Ende bin noch immer ICH der Chef!“. Nein! Du bist ein Würschtel und musst alle vorher anpatzen, damit du besser da stehst. Die „neue“ Arbeitskollegin wird „hineingesetzt“ und fragt nach 18 Monaten noch immer unentwegt, wie man den Kopierer bedient und ob sie Emails auch bekommt, wenn sie den Computer abdreht. Die „Herausforderungen“ sind schon lange keine mehr. Ich habe längst aus 10 Schritten 2 gemacht und 8 weitere erfunden. Es läuft rund und um die wenigen Ecken abzuschleifen, fehlt mir einfach die Motivation. Im Eck
Und ich bin so maßlos enttäuscht, dass das nix geworden ist, in einem Bereich wo ich dachte, dass es voll passen würde - wo einfach alles so gut ausgesehen hat. Morgen ist es soweit und ich muss das Kapitel beenden. Es hilft nix.
Und das alles wäre komplett okay, wenn das nicht in jedem Job davor genauso gewesen wäre……
„Warum fallen wir?“ – damit wir wieder aufstehen
Mir scheint es so, also würde ich nur aufstehen um wieder hinzufallen.
Man kann über Frau JETZT ja viel sagen. Sie ist manipulativ, dominant, intelligent, fordernd, witzig und unfassbar direkt. Vor allem ist sie aber unplanbar und ein Kontrollfreak und das macht mir – als eigentlich selber Kontrollfreak – natürlich das Leben etwas schwerer.
Letzt Woche verbrachten wir als von Montag Abend bis Mittwoch Mittag miteinander und es war wieder total nett, sehr viel Se-x (so um die 3-5 Mal pro tag was ich wirklich viel finde) aber immer lustig. JETZT hat aber vor allem die Eigenschaft, dass sie sich relativ schnell breit macht und damit sehr schnell „zu Gewohnheit“ wird.
Und ich weiß nicht, ob mir das gefällt. Und Sie weiß es glaub ich auch nicht. Von Mittwoch bis Freitag sahen wir uns dann nicht und das machte mich – ich gebs zu – relativ unentspannt. Ich war unzufrieden. Wollte sie sehen und sie war einfach nicht zu erreichen, zu sprechen – nicht da.
Der Nachteil
Ich bin ja nicht blöd und habe schon viel gelernt aus dieser Affäre. Viel Gutes aber manchmal werden einem eben auch die schlechten Dinge sehr bewusst. So kann man kaum mit jemanden über alles „offen“ reden. Oder man kann mit „seiner Affäre“ auch nirgends hin, wo man sonst hin geht - weil man immer Angst hat erwischt zu werden. Alltag ist immer nur für sehr kurze Zeit. Das alles wurde mir am Freitag bewusst und machte mich – eigentlich ziemlich traurig.
Es fing bei dieser „kleinen“ 15stündigen Ausdauersportveranstaltung an Anfang Juli, als ich schon im Vorfeld wusste, dass DAS jetzt mein Jahr werden würde. Ein Jahr, das ich mir widmen wollte um zu sehen, zu erkennen, zu spüren und vielleicht wieder zu finden => wo die Reise hingehen soll.
Time 2 change
Anfang Juli war es mir noch nicht klar. Jetzt ist es sehr klar. Ich werde es ändern. ES meint „dieses Leben“ wie es jetzt ist. Diese Eintönigkeit und permanente Routine, in der ich zwar in den letzten 5 Jahren in meinem neuen Job schon sehr gut geworden bin – vielleicht sogar schon sehr gut – aber die mir keinen Spaß mehr macht und für deren Aufrechterhaltung ich ebenso viel Geld zusätzlich brauche, wie ich zusätzlich zu einem „normalen“ Job verdient.
Raus aus dem Job
Es war am Mittwoch, als ich mal wieder mit dem Rad ins Büro fuhr. Die Sonne war gerade am empor heben, es war schon schön warm. Ich fuhr entlang des Feldes und alles war ruhig. Ich dachte ein wenig über den Tag nach. Über die 2dos und so. Und plötzlich war die Entscheidung gefallen: das hat jetzt ein Ende. Ich hatte es schon 1000 Mal überlegt, alle Möglichkeiten abgewogen etc… aber in diesem Moment hatte es sich entschieden: ich lass das hier. Scheiß auf das Prestige, das Geld, die Verantwortung, das „Chef Sein“, das „Wichtiggetue“… aus damit – raus da, solange ich es noch so realisiere.
Und seit dem ist es klar. Nun warte ich auf meinen Chef, der gerade auf Urlaub ist, und werde – und das wird mir nicht leicht fallen – kündigen. Das wars dann also. Und als mir das am Rad bewusst wurde, hatte ich ein Lachen im Gesicht, das genial war, und ich war den ganzen Tag gut drauf.
Coach
Mit dem Coach habe ich das alles gestern natürlich nachbesprochen. Meine Ängste bewusst gemacht und alle Pro und Cons abgewogen. Ich denke, der Coach ist recht stolz auf mich zu Zeit, weil ich gut bei mir bin.
Mein Jahr
Wo die Reise hingehen soll, weiß ich noch immer nicht. Sie wird aber – so viel steht fest – zu mir führen müssen, wenn ich danach wo anders sein will. Ich war zu lange auf der Reise von mir weg – wird Zeit dass ich heim komme.
JETZT ruft also Donnerstags an und meint „sie wäre jetzt auf Urlaub“, ob sie den bei mir verbringen könnte. Nachdem ich auch in meiner letzten Woche Hausurlaub war, sagte ich „ja“.
Heute ging sie dann wieder.
Dazwischen lag geschätztes 14 mal gepoppe, total nette gespräche, lustige Abende und Nächte.