Neuordnung

Mittwoch, 17. August 2011

ein clown nicht mehr

..das bin ich wohl. das war ich schon immer. okay, ich habe versucht es über all die jahre zu verbergen, es nicht wahrhaben zu wollen und habe vieles versucht, um dagegen anzukämpfen.

Am Ende eines (vor allem solchen) Tages bleibt aber das Resümee, dass ich wohl hier nicht reinpasse und - wahrscheinlich nie reingepasst habe.

so stolpere ich durchs leben von einer manege in die nächste. Spiele mein Programm und versuche immer den schein zu waren.

und ich habs so satt. ich habs so satt, dass ich mir immer jene Menschen suche, dir mein leiden vergrößern. Nur, weil ich anscheinend eben gerne und viel "leide". echt super. tolle perspektive.

was bleibt ist die Sicherheit, dass ich einfach zu blöd bin mit dem was ich habe zufrieden zu sein. und dadurch von einem fiasko ins nächste zu kommen.

unten angekommen, rapple ich ich wieder hoch. steh auf. mach ein paar schritte die leiter hinauf, um kurze zeit später wieder auf der nase zu liegen.

und natürlich sind immer die anderen schuld - eh klar. aber das alter sagt mir mittlerweile, dass nicht die anderen verrückt sind, sonder eben ich.

na super.

ein schritt vor, zwei schritte...

nach dem wirklich für mich großartigen montag kam dann ein gestern ein tag voller zweifel. Ronja meldete sich nicht den ganzen Tag. kein sms, kein facebook. und da wurde ich auch unsicher. mein gefühl sagte mir, dass "meine sicherheit" anscheinend nicht auch ihre war. so gegen 8 schrieb ich ihr dann wie es ihr geht und sie meinte nur, sie wisse es nicht. danach viele sms hin und her und schlussendlich bin ich um 10 dann zu ihr gefahren. ich blieb vor ihrer haustüre stehen und wusste, dass wenn ich jetzt diese türe hinauf ging, es enden würde. kurz zögerte ich, dann ging ich hinauf

es war, so wie ich vermutet hatte. für ronja hatte sich nichts geändert. die "leichtigkeit" des verliebt seins würde ihr fehlen bzw. sie wisse es nicht. und ich viel wieder in die rolle des erklärenden etc...und irgendwann wollte ich nicht mehr. ich dachte mir, dass es einfach keinen sinn macht jemanden erklären zu wollen, warum er meiner meinung nach so auf der bremse steht.

also zog ich resümee, verabschiedete mich und ging. noch eine lange umarmung, und das wars dann. cool. meine kürzeste beziehung ever.

ein schritt vor, zwei schritte.. wohin auch immer.

timi

Dienstag, 16. August 2011

Kopflos

So, sitz am Balkon nach einem Abend/Nacht mit Ronja. Puh, der Wahnsinn. Sollte man gar nicht glauben, was der gute Mr. Dreamy und PP alles so auslösen können.

Derweil war gar nicht klar, ob wir uns heute überhaupt sehen. SMS hin und her und dann habe ich einfach gefragt, ob wir uns die Serien gemeinsam anschauen. Nicht "ob ich vorbei kommen kann" sondern eben "gemeinsam" - also so wie gestern.

Dauerte dann recht lange, bis wir aus der gewohnten "Freunde" Position wieder in die "Beziehungs" Position auf der Couch gerückt sind - aber dann wars einfach nur schön. Liegen, gemeinsames Atmen, den anderen einfach Spüren... und wieder das Gefühl, dass das alles nicht real sein kann. Kurzes Zwicken - real :-)

Dann sind wir ins Schlachzimmer gewandert. Nein, miteinander schlafen ist kein Thema. Es stand ja noch der "erste Kuss" aus. Okay, betrunken hatten wir das schon gecheckt, aber nüchtern hatte sie mir ja gestern erkärt, könne sie nicht. Also machte ich auch keine Anstalten und das war echt hart. Aber natürlich war die Nähe im Schlafzimmer noch intensiver und noch schöner.

tja, und irgendwann ist es dann einfach "geschehen" und was soll ich sagen: tolles Gefühl Ronja zu küssen. Gigantisch in zweierlei Hinsicht. Zum einen der Kuss an sich - toll. Kein wildes Herumgeknutsche sondern zaghaftes aneinander herantasten. Und dann im schönesten Moment gestoppt - und zu wissen - da kommt mehr. Irgendwann.

Zum anderen damti auch Ronjas Erkärung, dass sie sich "sicher" wäre. Denk ich mir halt... hoffe ich. Und dann für einen laaangen Moment war ich dann wirklich "kopflos". Einfach nur DA und wahnsinn.

Irgendwann hat sich der Kopf wieder eingeschaltet und alle Alarmglocken läuteten:
- wie geht das jetzt weiter
- jetzt gibts kein zurück
- will ich das überhaupt
- kann ich (also ICH, der soziophobe, beziehungsgestöre, essgestörte, verrückte Timi) das überhaupt
- was dann

Puh, mein Kopf war am Zerspringen aber Ronja lag einfach mit mir da, merkte dass ich unrund wurde und auf meine Ankündigung/Frage, dass ich ihr in nächster Zeit wohl 1000 Fragen stellen würde, meinte sie nur, dass sie mir eben dann 1000 Antworten geben würde.

tja, ich bin verliebt.

--Jetzt wirds schwierig.

Montag, 15. August 2011

Kalten Füße oder wenn das „Zoom“ fehlt

Eigentlich wusste ich nicht genau, wann Ronja wieder aus Ihrem Kurzurlaub zurückkommen würde. In einem SMS am Samstag schriebe sie dann, dass sie Sonntag wieder da ist. Dementsprechend war ich dann gegen Abend hin schon ein wenig auf Nadeln sitzend. Also bin ich mal 2h Laufen gegangen und als ich dann mit allem fertig war, wars 22 Uhr und sie hatte sich noch nicht gemeldet. Damit hatte ich ein Treffen eigentlich schon aufgegeben.

Und dann kam sie doch die SMS, die mich fragte, ob ich noch auf ein Bier vorbei kommen wollen würde. Ich zögerte ein wenig. Ich war mich nicht sicher, ob ich heute „das Gespräch“ schaffen würde. Aber natürlich fuhr ich.

Nachdem wir die Wochenhighlights ausgetauscht und dabei viel gelacht hatten, drehte ich mich zu ihr und fragte sie klar heraus, was wir jetzt tun würden. Wir saßen getrennt auf zwei Sofas (das muss ich vorausschicken) und dann sagte jeder wie es ihm ging. Die Atmosphäre war sowohl räumlich als auch emotional getrennt.

Ronja entschuldigte sich gleich für das was sie gesagt hatte, aber es kam mir bekannt vor und traf mich daher nicht unerwartet. Sie fand mich super nett, cool, und würde mir blind vertrauen, aber ihr würde einfach dieses „Zoom“ fehlen. Das fand sie komisch und „es dann einfach ausprobieren“ das ist nicht ihres.

Gut, damit hatte ich fast gerechnet (nur fast) und ich sagte ihr, dass ich dem Coach ähnliche Dinge in fast den selben Worten gesagt hätte. Und dann erzählte ich ihr, wie ich mit dem Coach gesprochen hatte und dessen Antworten „Mach es – und lass den Kopf draußen!“. Das habe ich noch irgendwie aus der Sitzung mitgenommen. Der Coach fragte mich auch immer wieder:“ Und wie war der Freitag als ihr nebeneinander gelegen seid? War das nicht schön? War sie zu küssen nicht schön? Und wo waren die komischen Gedanken zu dem Zeitpunkt?“ – sie waren weg. Und seit dem Coachtermin war ich mir auch vom Geist her sicher, mich nicht mehr zu blockieren. Dafür hatte ich Ronja einfach zu gerne. Dafür war mir das Schicksal zu wichtig. – DAS und so ähnlich erzählte ich und Ronja dachte nach, mit und wirkte alles andere als sicher. ;-)

Sie erzählte mir dann noch 10 Mal, wie sehr sie sich nicht sicher wäre, wie schwierig bla bla. Kopfsachen eben.

Nachdem wir uns dann also eine Stunde gesagt hatten, warum das alles nix wird, hörte ich den Coach in meinem Hirn (ein wenig so wie bei Ally McBeal und ihrem Coach – mir fehlt noch die Hymne *g* - mein Gott war das eine geile Serie) der mir zurief „Mach was!“. Als tat ich was, stand auf, setzte mich zu ihr auf die Couch und hielt ihre Hand. Nicht ohne zu sagen, dass ich jetzt nichts mehr sagen würde ;-)

Ronja nahm meine Hand, legte sie über sich drüber und dreht sich so um dass sie quer auf meinem Bauch lag und wir uns somit wirklich spürten. Okay, das war überraschend. Und so lagen wir dann, zwei CDs lange *g* Streicheln, spüren, einfach super cool.

Dazwischen immer so Verlegenheitslacher und eigentlich null Plan. Meine Angst war weg. Ich wusste in diesem Moment, dass ich mich in dieses Mädchen verlieben könnte mit allem drum und dran nun dass nur Ihre Unsicherheit mich daran hinderte, es auch wirklich zu tun.

Um 2:00 beschloss ich aufzustehen und nach langem Hin und Her, ob ich jetzt bei Ihr schlafen sollte oder nicht, entschied ich mich, zu gehen. Der Abend war aufregend genug.

Und eigentlich dachte ich mir, dass jetzt alles klar war – dass es Unklar blieb und wir eben einfach weiterschauen würden – als dann die Kusssituation wieder alles veränderte. Ich hätte sie geküsst bzw. küssen wollen und sagte noch vorher, dass dies jetzt ohne Alkohol wäre (in Anspielung auf letzten Freitag). Aber sie wich aus. Wir küssten uns nicht und die Verabschiedungsszene endete damit wieder auf der Couch, mit einer Zigarette und den Gedanken „wie schwierig“ das alles wäre. Ich sagte noch, dass ich sie nicht drängen würde und Zeit hätte (beides gelogen - natürlich muss ich mir auch eine Deadline setzen wo ich mich rausnehmen muss aus dem Spiel - aber noch gehts) und ging. Schade, denn ich hatte bis dahin ein super Gefühl.

Im Schlafengehen SMS entschuldigte sie sich noch. Wofür wusste ich nicht. Ich schriebe, dass ich eben „nett“ wäre und sie auch eine „Nette“ und nach dem Beziehungsidioten-Energieerhaltungssatz es daher unrealistisch wäre, dass das was mit uns werden würde. Denn „die Netten“ haben doch immer einen Idioten zum Freund, der sie betrügt, belügt und einfach blöd ist. Selten habe ich wirklich zwei „wirklich Nette“ Menschen kennen gelernt, wo beide toll sind.

Resümee aus dem letzten Abend kann ich schwer eines ziehen. Auf der Coach getrennt sah ich die Sache als beendet. Auf der Couch gemeinsam, sah ich uns mit Kindern im Haus spielen und mit viel Spaß in einer witzigen Zukunft. In dem Moment war ich verliebt, wollte sie nurnoch spüren und war froh am schönsten Ort zu sein. Beim Verabschieden waren die Gefühle wieder gemischt, weil ich befürchte, dass sie einfach abhaut.

Hat sie Angst? Ist es ihr zu blöd? Oder fehlt wirklich das „Zoom“ und nicht einmal in den „nahen“ Situationen spürt sie ausreichend um was zu riskieren.

Puh, wird das alles kompliziert. Nicht dass ich „Der Hölle“ nachtrauere, aber da war „das was läuft“ in 10 Minuten geklärt und die nächsten drei Tage kamen wir nicht aus dem Bett. *g* Im Ernst: mit Ronja läuft es eben anders. So wie noch selten mit jemanden zuvor – und das ist ok auch wenn es wirklich ein bissl hart ist.

Blöde Kopfmenschen.

Donnerstag, 11. August 2011

Hals über Kopf oder Kopf in den Sand

Wenn ich mir so die letzten Tage durch den Kopf gehen lasse und dann auch immer wieder mein Beziehungsverhalten, dann stellen sich mir zwei Fragen bzw. hatte ich zwei Feststellungen:

- man verliebt sich Hals über Kopf. Da ist alles egal. Das Stroh brennt. Nichts wird vorher geklärt und Tag um Tag wird die Sache klarer und genauer. Ob einem das dann taugt, weiß man dann manchmal nicht mehr. Liebesgefühle 100%, Liebeschaosmöglichkeit 80%, Erfolgsfaktor: 30%

- man verliebt sich in jemanden den man schon lange kennt (eben wie jetzt Ronja). Quatscht herum. Lernt den Menschen schon vorher kennen. Redet über fast alles (nur fast). Weiß was der Mensch sich erwartet und weiß auch was der Mensch von einem selber erwartet. Natürlich mit Überraschungen, aber die sind vorherseh- und kalkulierbar. Liebesgefühle 70%, Liebeschaosmöglichkeit 50%, Erfolgsfaktor: 80%

Tja und ich bin hin und her gerissen von diesen Zwei Möglichkeiten. Die Hölle war ein klassischer "Hals über Kopf" Fall. Davon gab es in meinem Leben nur zwei.

Von den "Kopf in den Sand" Fällen und abwarten gab es da mehrere. Nun tue ich mir aber schwer diese beiden Gefühl-des-Verliebt-Seins Arten nicht gegeneinander zu rechnen. Und da gewinnt "Hals über Kopf" vor allem bei einem Menschen wie mir, der eh alles plant.

Oder gibt es noch "das Dritte"? Wenn ja bitte melden!

Dienstag, 9. August 2011

In Bed with Ronja

Also wachte ich am Sonntag mit Ronja im Bett auf, und nachdem wir Beide unseren verrauschten Kopf mit einigen Gedanken gefütterte hatten, wusste jetzt eigentlich keiner mehr wie es weiter geht. Aber zurück zum etwa Anfang.

Rückblickend aufs letzte halbe Jahr hatten wir ein zwei Monate, wo wir sehr viel (3-4 Mal pro Woche) Kontakt hatte und sonst eher so 1-2 Mal die Woche. SMS gabs eigentlich fast täglich und zum Quatschen hatten wir immer was – oder auch nicht – und dann was auch sehr schön. Die sonntäglichen Film, oder Freitag-Kino Abende waren auch sehr schön. In Kurz: wir hatten viel Zeit und es war immer voll schön.

Das liegt auch daran, dass Ronja einen meiner „Ehemalsberufe“ hat und als Kindergärtnerin ihr „Unwesen“ treibt. Mittlerweile schon 10 Jahre und noch immer ist sie motiviert, engagiert und will „etwas bewegen“. Tja, ich liebe solche Leute. Das ist einfach bewundernswert. Ich habe das ja gerade mal drei Jahre geschafft und musste dann die Reißleine ziehen. Ich kann also bei Ihrem „Tagesgeschäft“ mitreden. Selbe Meinungen und Einstellungen verbinden uns, bestärken uns im Denken. Voll cool.

Der Coach hat mir schon vor zwei Monaten die Aufgabe gegeben hier ein wenig aktiver zu werden. Alleine mir fehlte der Mut. Immerhin war Ronja einer meiner letzten verbliebenen sozialen Kontakte – und ich mochte sie wirklich. Also musste ich den Coach enttäuschen. Das ging nicht. Es ist ja eine Unart der Menschen – immer mehr zu wollen. Ich war froh, wie das lief – und es lief super.

Samstag dann eine Hausparty mit wenigen Gästen. Jeder durfte wen mitbringen. Ich fragte Ronja, ob sie Zeit hätte. Sie sagte, etwas überraschend für mich, zu und stand um 8 vor der Haustüre. Super gelaunt, hübsch angezogen und in Trinkstimmung. Ich auch (also gut gelaunt, hübsch, trinkstimmung) also gings zur Bowle, dann Bier und dazwischen ganz viel andere klare Dinge. Mit der Zeit wurden die Anwesenden weniger, wir beide saßen noch immer draußen. Irgendwann waren wir dann alleine und beschlossen zu gehen.

Natürlich waren wir betrunken, aber nicht betrunken genug (beide) um nicht mitzuchecken was da jetzt abging. Die Frage ob ich jetzt mit Ihr nach Hause ging stellte Sie/und ich mir nicht. Ebenso wenig wie ob ich jetzt in Ihre Wohnung mitkam. Da hielten wir schon einander die Hände und es war schon sehr sehr cool. In der Wohnung umarmten wir uns lange, und die Situation war perfekt. Ich weiß nicht, wer die erste Frage stellt, aber irgendwann stand im Raum „was machen wir da?“ und da wurde mir zum ersten Mal klar, dass Ronja sich da nicht ganz sicher war – was wir da machten. Ich weiß noch, dass ich mir „Schade“ dachte, bevor ich mein Programm abspulte. Ich hätte die Frage nicht gestellt sondern gemacht und ich tat Rest der Nacht alles, um dieser Frage keine Antwort geben zu müssen.

Ronja stellte die üblichen „Gute Freunde – aufs Spiel setzen – etc“ Fragen. Ich versuchte keine Antworten zu geben und keine neuen Fragen aufzuzeigen.
Als wir im Bett lagen und wir geklärt hatten, dass wir heute keine Sex miteinander haben würden – das wäre wohl auch im Fiasko geendet – war ich mir dann schon unsicher, ob wir die emotionale Grenze überschritten hätten, die ein „Umkehren“ unmöglich machen würde. Beim „ausziehen“ und miteinander einschlafen blieb ich standhaft  . Und dazwischen, davor und danach küssten wir uns, hielten uns, und es war einfach schön.

Ich für meinen Teil schlief dann irgendwann ein. Sie nicht, sondern machte Ihren eigenen Aussagen nach kein Auge zu.

Also wachte ich am Sonntag mit Ronja im Bett auf, und nachdem wir Beide unseren verrauschten Kopf mit einigen Gedanken gefütterte hatten, wusste jetzt eigentlich keiner mehr wie es weiter geht.

Ich versuchte die Frage auch nicht zu stellen. Aber ich bin halt ein Typ, der sowas gerne ausredet. Ich merkte aber, dass sie keine Antworten darauf hat. Und ich merkte, dass ich eigentlich auch nur vorgab welche zu haben. Also ging ich. Seltsame Verabschiedungssituation. Am Abend der sonntägliche Kinofilmabend. Zaghaftes Händchen halten. Unklare Situation. Irgendwann ging ich.

Heute, keine SMS. Weder von mir noch von mir.

Mein Gefühl meint, dass es gut gewesen wäre, wenn wir miteinander geschlafen hätten. Dann wäre ich mir sicher gewesen, ob das „passt“ oder nicht. Dann wäre die Gefahr die ich jetzt bei ihr sehe, dass sie „davonläuft“ wohl nicht mehr so stark. Aber eigentlich weiß ich auch gar nicht ob ich das nicht eh will. Und eigentlich weiß ich nicht mal, was sie jetzt erwartet.

Fragen:
Mehr Zeit, weniger Zeit. Soll ich sie anrufen, nicht anrufen, SMS ja,nein. Na schwierig und spannend die Sache. Aber schön wars. Wirklich. Es war schön sie zu küssen, sie zu spüren. Mals sehen wie das weitergeht. Wird wohl wieder etwas komplizierter werden, wie immer :-)

Dienstag, 26. Juli 2011

Das Problem mit dem Nichts Tun

Ich konnte noch nie "Nichts tun". Irgenwie bin ich da wohl etwas anders gepolt. Ich kann mich nicht entspannen, wenn ganz viel Zeit da ist sich zu entspannen. Aber wenn ich nur 2 Stunden habe, wo ein wenig ein Loch ist, dann geht es super.

Nun habe ich seit genau Freitag Mittag Urlaub und kann eigentlich nicht viel aufweisen als "im Bett gelegen" und "nichts getan" (okay, ich war auch im Kino). Aber es macht micht nicht glücklich. Und dabei degeneriere ich immer mehr. Mein Körper schreit nach Bewegung. Meine Augen wollen mal wieder etwas sehen, was nicht aus einem Bildschrim kommt.

Alleine mir fehlt die Kraft mich aufzuraffen. Es ist genauso wie im Job oder bei meinen Hobbies wie z.B.: Sport. Entweder voll drinnen oder voll draußen. Es gibt nichts dazwischen. 40h Arbeit und 10h Sport sind kein Problem in der woche.

Im "Urlaub" wie jetzt, schaffe ich es nicht mal 30 Minuten laufen zu gehen. Warum auch.

Ich war schon immer an der Grenze bzw. an den Grenzen. Meint auch der Coach. Dazu hätte ich ihn aber nicht gebraucht. Grenze heißt Leben "erleben". Darum gehts mir und vielleicht fällt es mir auch deswegen in solchen "Stehzeiten" so schwer mich für etwas zu motivieren. Weil ich meilenweit weg bin von jeder Grenze.

Freitag, 22. Juli 2011

Nulllinie

okay, es könnte schon sein, dass das alles hier vielleicht ein wenig negativ wirkt, wie mir auch im letzten kommentar entgegengebracht wurde. Ich selber bin mir da nicht so sicher.

Coach am Mittwoch
Der Coach versuchte mich wieder ein wenig zu kitzelen und herauszubekommen, was ich denn wirklich will. Tja, was will ich. Ich weiß es nicht. Aber zumindest konnte ich den Zeitpunkt festlegen "WANN" ich es wissen will, was ich will - wohin ich will. Mein derzeitiges Projekt läuft dann aus und dann ist eigentlich wieder alles möglich. Weitermachen, mehr machen, weniger machen, gleich viel machen, mit wem anderen machen oder - mein Favorite - ganz wo anders machen. Bis dahin möchte ich mir in dem Jahr und mit dem Job einen Kleinwagen aufs Konto legen um dann vielleicht auch GAR NICHTS ZU MACHEN.

Der Coach meinte, ich wäre zur Zeit auf der Nulllinie. Nicht zu "erwischen". Weder emotional, noch verbal, noch sentimental. Da kann ich nur sagen "stimmt so".

Ronja
Mein Urlaub läuft noch eine Woche. Ich treffe mich mit Freunden, Bekannten etc. Aber eigentlich ist mir das ziemlich egal. Ich treffe mich mit Ronja und denke mir immer, dass ich ihr sagen sollte, dass ich mich eigenltich in sie verlieben könnten - wenn ich es zulassen könnte - und dann denke ich mir: Wenn ich es steuern kann, dass ich es zulasse, dann ist es sowieso nicht "richtig".

Der Coach meinte, ich wäre auf der Nulllinie. Weder emotional noch sentimental.. einfach total:
egal

Ich bin am Weg
Und ich sage: Ich bin am Weg, wer weiß schon wohin. Ich auch nicht. Warum auch. Ich habe Zeit.

Samstag, 16. Juli 2011

Leben aus dem Koffer

Seit mehr als 8 Wochen leben ich eigentlich aus dem Koffer. Eigentlich seit dem Zeitpunkt, als ich auf eine zweiwöchige Reise gehen wollte, die sich dann zerschlagen hatte. Seitdem gings los.

Der Coach sagt, dass das bzw. das "wie" ich in meiner Wohnung lebe, ein Spiegelbild von dem ist wie es mir geht.

Ich sage, dass ich in meinem Leben mehr als geplant und durchorganisiert biin. Ich komme selten zu spät, bin in Sitzungen niemals unvorbereitet, weiß meist aus eine Antwort wenn man mich fragt und kann Probleme auch lösen, weil ich mir die Problemstellung schon zig mal überlegt habe. Ich lebe nach Plan - und weil das Leben eben nicht planbar ist - habe ich immer ein paar Ersatzpläne in der Schublade, die ebenfalls ausgearbeitet sind.

Meine Wohnung ist ungeplant. Sie ist Chaos. Okay, ich hatte sie vor einem Jahr renoviert, ausgemalt, neuer Boden, neue Möbel, den ganzen Schrott - war mir ega. Ich dachte vielleicht so etwas "liebe" zu diesen Räumlichkeiten aufbauen zu können. Ergebnislos.

Der Coach meint auch, dass ich die Wohnung auch deswegen so lasse, damit ich ja nicht in die Verlegenheit komme jemanden einzuladen.

Stimmt - kann ich da nur sagen. Zu mir nach Hause lade ich niemanden ein. Nervt mich auch. würde ich nicht machen.

Der Coach meint auch, dass ich es nicht aushalten würde, wenn etwas "fertig" ist und es nichts mehr zu tun gäbe. Tja, da bin ich in dieser Wohnung an der richtigen dran.

Fakt ist aber auch, dass ich es nicht packe, dass ich es nicht schaffe - trotz aller Vorgaben und Vornahmen - hier einen Standard zu halten der in meinen Augen "normal wäre". Echt komisch.

Sonntag, 26. Juni 2011

VIEL DAVON ist WENIGER

Das wars also wieder das Wochenende. Fassen wir kurz mal zusammen was gelaufen ist.
  • Samstag: 8 uhr aufgestanden, Ferngesehen, Computer gesurft, geschlafen – gegen. 1:30 eingeschlafen
  • Sonntag: 8 Uhr aufgestanden, Ferngesehen, Computer gesurft, geschlafen – einschlafen irgendwann
Keine Telefongespräche, keine sonstigen Treffen mit irgendwem. Gerade mal einkaufen gewesen und mit einer Kassiererin gesprochen.

VIEL DAVON ist WENIGER

Ich mag Wochenenden nicht. Ich konnte noch nie mit „VIEL DAVON“ umgehen. Weder mit viel Zeit, noch mit viel Geld, mit viel sozialen Kontakten what ever. Aber ich war schon immer im Ausbau dieser beiden Sachen. In meiner Hochzeit habe ich 20h in der Woche gearbeitet und etwa 3.000 Euro verdient. Zeit wie Heu, Geld genug – und schlussendlich habe ich alles gemacht damit es wieder stressiger wird.

Ich bin am besten wenn ich wenig Zeit habe. Viel Zeit ist einfach der Horror für mich. Ich komme nicht in die Gänge. Selbst mein täglicher Sport ist nicht mehr motivierend. Dieses „liegenbleiben, nichts tun, eis essen, schlafen“ macht mich wahnsinnig – ist gegen meine Natur, aber ich schaffe es nicht – es zu verhindern.

Vor Jahren hatte ich mich an solchen Wochenenden noch von einer Fressattacke zu einer Kloattacke geschleppt. War auch nicht Besonders aber ebenso ergebnisfrei wie das hier. Es wäre also egal gewesen und ich frage mich nur, was mich noch davon abhält.

Ich hasse Wochenenden.
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Timis Distress

Anfang 30, beziehungsgestört, essgestört und immer wieder hoffnungsvoll reisend, ohne jemals ankommen zu wollen.

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Offtopic: ich schreibe...
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Miststueck1979 - 22. Nov, 23:52
Männer als Stalker sind...
Männer als Stalker sind ja schon gruselig, aber Frauen...
Finchen1976 - 20. Apr, 08:48
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jeanluc78 - 20. Apr, 08:27
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ist ja wie im Kino ! Cool, jetzt wirds spannend ! Ich...
lost.in.thought - 17. Apr, 06:06
Meine erste Stalkerin
Dass ich durchaus eine Hand für verrückte Personen...
jeanluc78 - 16. Apr, 23:24

Meine Kommentare

das ist....
eines von vielen Bildern, die sofort so verwertet werden 1)...
Finchen1976 - 12. Okt, 12:31
Liebe Finchen, tolle...
Liebe Finchen, tolle Story. Ich frag mich echt wie...
Finchen1976 - 2. Jun, 15:48
DAS hab ich gerade gefunden: http://www.amazo n.de/gp/product/B00ANGN0OO /ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&c amp=1638&creative=19454&cr eativeASIN=B00ANGN0OO&link Code=as2&tag=erotigeschblo -21 super...
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Finchen1976 - 30. Mai, 10:11
Finchen, das ist eines...
Finchen, das ist eines der coolsten und geilsten Teile,...
Finchen1976 - 20. Mai, 11:28
Also ich habe diese Bürostruktur...
Also ich habe diese Bürostruktur bei euch noch nicht...
Finchen1976 - 9. Mai, 08:33

"Die Hölle"
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