Zurück zu alter Stärke
Meine Arbeitskollegin hat gekündigt.
Schon vor zwei Monaten, aber seit 1.1 ist sie endgültig weg. Schade eigentlich, aber man konnte es nicht ändern. Schade auch, weil sie einen lustigen Humor hatte und wir die selbe Ebene teilten – oft auch gar nicht. Vom Techniker bis hin zu andere Kollegen meinten alle, dass wir wie Bruder& Schwester wären – weil wir uns manchmal so aufzogen. Also war schon lustig.
Die neue Arbeitskollegin hat kein einziges Skill, das für meinen Job wichtig wäre. Sie kann mit Computern nicht umgehen (nicht gerade Ideal wenn es um SQL Exporte aus der Datenbank geht) und bei „Ordner verschieben“ dreht sie sich zum Kasten und sucht mal den Ordner.
Zeit für ein Mitarbeitergespräch.
Was soll die Frau. Die kann nix. Soll ich jetzt drei Jobs machen? (meinen, den von der Ex-Kollegin und die Neu-Kollegin im MS-Office Paket schulen). Zusicherung der GF´s. Ich soll mir keine Sorgen machen, sie würden in Ihren Ansprüchen die nächste Zeit zurückschrauben.
*schmecks*
Heute großes Meeting. Die Neue hat insgesamt die letzten drei Tage an der Keynote (insgesamt 13 Folien) gearbeitet. 7 verschiedene Schriftarten. 4 Farben. Jedes Textfeld mit dem Anspruch, dass es an einer Stelle stehen muss, wo noch nie zuvor ein anderes stand. Kraut und Rüben ist ein Schachfeld dagegen. Ich halte mich zurück. Gebe Inputs aber nichts mit „Muss“.
Für das Vormeeting reichts. Ich überarbeite die Slides in der Pause von Vor- zu Hauptmeeting in 7 Minuten.
Dann mein Auftritt:
15 Minute Zeit um die Marketingstrategie des nächsten Jahres vor den Geldgebern zu präsentieren. Es geht nicht um Millionen aber um doch ein bissl was. Und die Geldgeber wollen natürlich weniger Geld „geben“ als verdienen.
Ich erhalte das Wort. Die Keynote startet. Ich fange an. Die Worte bilden sich zu Sätzen, einer Geschichte, einer Message. Ich schließe mit der letzten Slide nach exakt 15 Minuten und hole zum ersten Mal bewusst Luft. Ich war in Rage. Alles hat gepasst.
Ich schaue in die Gesichter der um die 15 Leute. Alle mit offenem Mund. Hirn und Lunge ringen nach Luft. Dann das erste Feedback: „Super! Rasch, präzise, auf dem Punkt! Machen Sies so!“ die andern stimmen ein und sind froh, dass sie es nicht „machen müssen“!.
*und ich schwebe*
Wenn ich eines kann, dann reden – überzeugen – mitreißen – beeindrucken.
Eine sichere Bank.
Schon vor zwei Monaten, aber seit 1.1 ist sie endgültig weg. Schade eigentlich, aber man konnte es nicht ändern. Schade auch, weil sie einen lustigen Humor hatte und wir die selbe Ebene teilten – oft auch gar nicht. Vom Techniker bis hin zu andere Kollegen meinten alle, dass wir wie Bruder& Schwester wären – weil wir uns manchmal so aufzogen. Also war schon lustig.
Die neue Arbeitskollegin hat kein einziges Skill, das für meinen Job wichtig wäre. Sie kann mit Computern nicht umgehen (nicht gerade Ideal wenn es um SQL Exporte aus der Datenbank geht) und bei „Ordner verschieben“ dreht sie sich zum Kasten und sucht mal den Ordner.
Zeit für ein Mitarbeitergespräch.
Was soll die Frau. Die kann nix. Soll ich jetzt drei Jobs machen? (meinen, den von der Ex-Kollegin und die Neu-Kollegin im MS-Office Paket schulen). Zusicherung der GF´s. Ich soll mir keine Sorgen machen, sie würden in Ihren Ansprüchen die nächste Zeit zurückschrauben.
*schmecks*
Heute großes Meeting. Die Neue hat insgesamt die letzten drei Tage an der Keynote (insgesamt 13 Folien) gearbeitet. 7 verschiedene Schriftarten. 4 Farben. Jedes Textfeld mit dem Anspruch, dass es an einer Stelle stehen muss, wo noch nie zuvor ein anderes stand. Kraut und Rüben ist ein Schachfeld dagegen. Ich halte mich zurück. Gebe Inputs aber nichts mit „Muss“.
Für das Vormeeting reichts. Ich überarbeite die Slides in der Pause von Vor- zu Hauptmeeting in 7 Minuten.
Dann mein Auftritt:
15 Minute Zeit um die Marketingstrategie des nächsten Jahres vor den Geldgebern zu präsentieren. Es geht nicht um Millionen aber um doch ein bissl was. Und die Geldgeber wollen natürlich weniger Geld „geben“ als verdienen.
Ich erhalte das Wort. Die Keynote startet. Ich fange an. Die Worte bilden sich zu Sätzen, einer Geschichte, einer Message. Ich schließe mit der letzten Slide nach exakt 15 Minuten und hole zum ersten Mal bewusst Luft. Ich war in Rage. Alles hat gepasst.
Ich schaue in die Gesichter der um die 15 Leute. Alle mit offenem Mund. Hirn und Lunge ringen nach Luft. Dann das erste Feedback: „Super! Rasch, präzise, auf dem Punkt! Machen Sies so!“ die andern stimmen ein und sind froh, dass sie es nicht „machen müssen“!.
*und ich schwebe*
Wenn ich eines kann, dann reden – überzeugen – mitreißen – beeindrucken.
Eine sichere Bank.
jeanluc78 - 18. Jan, 18:32
Glückwunsch!
PS: Und was ist nun mit der Kollegin? Probezeit-Kündigung?