Keine Ruhe - Ronja ist sich sicher

Komme gerade vom Treffen mit RONJA. Die hatte mir ja vor dem Urlaub noch einen Brief gegeben, den ich erst IM Urlaub gelesen und darauf reagiert hatte. Sie schrieb etwas von „Klarstellung“ und Gespräch – und genau dieses Gespräch führte sie heute.

Klartext

RONJA hatte bzw. TIMI hat da beim letzten Treffen wohl etwas falsch verstanden. Zur Erinnerung: die Wahnsinnswoche begann mit einem deprimierten TIMI beim Coach am Dienstag, der über RONJA redete und dort den Beschluss fasste, es nun endgültig sein zu lassen sie „überreden“ zu wollen wie TOLL das alles ist. Dann kam der Donnerstag als die Frau JETZT in mein Leben trat. Dann kam der Freitag, als TIMI nun RONJA seinen Beschluss sagen wollte, aber nicht tat. Am Samstag dann der erste Sex mit JETZT. Am Sonntag dann das abschließende Gespräch mit RONJA nach dem Motto „zurück zur Freundschaft!“ (zumindest hatte ICH das so verstanden).

Für RONJA wars aber anscheinend nicht so klar. Sie verstand bei dem Treffen: „Wir machen so weiter wie bisher und schauen was passiert!“ Dementsprechend waren die letzten zwei Monate für sie eine Qual (denn ich meldete mich eben nurnoch sporadisch bei ihr… JETZT) und das wollte sie eben auflösen.
Hat sie auch getan. Sie will so nicht mehr weiter. Kann so nicht mehr weiter.

RONJA ist verliebt

In mich, sagt sie. Voll und voller Emotion. Das sei ihr in den zwei Monaten klar geworden. Ich fragte sie, warum sie das nicht in dem Monat vor diesen zwei Monaten gesagt hätte bzw. signalisiert. Sie sagte nur, dass sie sich nicht sicher gewesen wäre und so weiter. Wir haben dann noch viel über Ängste etc gesprochen.

EHRLICHKEIT

Und was soll ich jetzt bitte machen? Soll ich ihr sagen warum ich mich die letzten 9 Wochen nicht bei ihr meldete (wie davor) bzw. warum für mich der „Abschluss“ etwas – sagen wir – leichter war?
Soll ich ihr die JETZT Geschichte einfach erzählen? Ich meine, ich war ja nicht mit RONJA zusammen oder tue ich ihr damit einfach nur weh und ist eh sinnlos? Kann man so in eine neue „Freundschaft“ oder was auch immer daraus wird – starten?

Antworten dieses Mal dringend erbeten….
Finchen1976 - 12. Nov, 19:12

Timi...dieses Spiel, dieser Eiertanz ist doch immer derselbe, ein Hin und Her, Nähe, Distanz.
Du hast Dir das so sehr gewünscht mit Ronja, und mal hat sie Dir ein paar Stücke Zuckerbrot hingeworfen, dann wieder die Peitsche, den Abstand.

Die Frage ist: Bist Du Ronja Rechenschaft schuldig? Ich würde sagen, nein.
Und was empfindest Du für sie?
Ist da doch mehr?
Oder wäre sie nur ein Lückenfüller für JETZT?

Vielleicht kannst Du einen Kompromiss eingehen und nur anreißen, dass es da eben eine andere Frau gegeben hat, aber auch nur, wenn der Zeitpunkt dafür gekommen ist.
Mir ist nämlich gerade unklar, wie DU in Sachen Ronja weitergehen willst???

(Mir war das SO klar, dass sie so reagiert...)

jeanluc78 - 13. Nov, 08:09

Das hat JETZT auch gesagt... echt komisch. Wieso macht ihr Frauen das?
Lady Saville - 12. Nov, 21:56

Ich kenn die ganze Situation nicht, aber aus dem Stehgreif würde ich schon (ähnlich wie Frau Finchen sagte)anmerken, dass es da jemanden anders gab. Das tut mit Sicherheit weh. Jedoch, was hast du für Optionen, du kannst ja auch nihct aus deiner Haut.
Diese Art von Beziehungen, die du scheinbar mit Ronja geführt hast sind irgendwie Beziehungsgrauzonen, nix halbes und nix ganzes(das ist es ja auch bei ir mit dem gewissenn Jemand) Von daher brauchst du schonmal kein schlechtes Gewissen zu haben. Und: ja, sie hätte es auch mal eher anmerken können, aber das ist ein Problem, was sie hat.Solche Sachen und Missverständnisse passieren. Wüsche dir äääh ja...gute Intuition.
Freundschaft? Hmmm, sie wird sich erst beruhigen müssen und dich für einen Mistkerl halten...dann könnt ihr weitersehn;)

schafdeluxe - 12. Nov, 22:39

du kannst aufrichtig zu ronja sein - mit rückgrat, und respekt - ohne ihr die geschichte von jetzt reinzudrücken. glaube durchaus, dass das möglich ist. du kannst ihr sagen, dass du nicht DAS empfindest was sie gern hätte (oder du gern gehabt hättest) und es ist "schlimm" genug das zu sagen, dazu muss nicht die jetzt-geschichte kommen.

es hat einen grund, warum du das wörtchen freundschaft unter anführungszeichen gesetzt hast. glaubst DU denn daran?

jeanluc78 - 13. Nov, 08:07

Danke für die lieben Antworten. Ich bin da ja einfacher gestrickt, wie wir schon festgehalten haben. Ein "Nein" heißt bei mir eben auch das und hat wenig Optionen auf ein verändertes JA.

Für Ronja war das Gespräch gestern wohl deswegen sehr wichtig, weil sie sowas normalerweise auch nicht macht. Sie leidet dann still und heimlich und irgendwann ists dann gut. So hätte ich sie auch eingeschätzt. Dass sie DAS gestern änderte, fand ich gut, habe ich ihr auch geschrieben per SMS.

Meine Gefühle zu Ihr: Naja, nach der doch "Enttäuschung", dass sich die Gute einfach nicht entschließen kann und darüber auch nicht redet - kam dann auch schon JETZT und das war natürlich eine super Ablenkung. Gestern sagte ich ihr aber noch, dass ich mit Sicherheit nicht "mehr" das Selbe empfinde wie sie jetzt. Das hat sie verstanden und ich denke, dass sie das auch verletzt hat.

Eines der Dinge, die ich aus dieser letzten JETZT Sache gelernt habe - Ehrlichkeit. Ich werde Ronja daher sagen, dass es da einen Menschen gab in der letzten Zeit - ohne da groß die Details zu sagen. Ich denke, das könnte ein guter Start sein. Und "Mistkerl" kann sie ruhig sagen - das schockiert mich nicht *g*

Und was ich will? Also derzeit habe ich von Frauen, die mal so mal so (positiv wie negativ) agieren wirklich die Nase voll. Ich weiß aber auch, dass wenn man sich mal in einen Menschen verliebt hat, das - kommt auf das Ende an - auch noch mal geht. Mal sehen wie Ronja es aufnimmt.

Was mich mehr beschäftigt ist eigentlich, dass ich viel mehr Angst davor habe, dass das mit Ronja was werden könnte als das nicht... denn während JETZT mein "Urmuster" bedient und damit ich wirklich gut aufgehoben war, habe ich bei Ronja alle meine Urängste beisammen... und DAS wird wohl derzeit etwas schwer zu lösen sein...

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Timis Distress

Anfang 30, beziehungsgestört, essgestört und immer wieder hoffnungsvoll reisend, ohne jemals ankommen zu wollen.

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