Frau "K" und ich
Jetzt ist es also passiert. Das „Gespräch“ das ich auf jeden Fall vermeiden wollte. Das Gespräch mit Arbeitskollegin „Frau K.“, die von meinem Chef aus persönlichen Gründen in diesen Job hineingebunkert wurde – warum auch immer – und die mit dieser Art von Job ala Projektmanagement einfach restlos überfordert ist.
Kalt erwischt
Ich war gerade am Nach Hause fahren, keiner mehr im Büro, als sie mich auf eine Email ansprach, die sie sich so „nicht mehr wünscht!“. In der Email hatte ich ironisch/sarkastisch einen Text von ihr kommentiert, der unangebrachter und deplatzierter nicht mehr sein hätte können. Ich habe „meine Version“ drunter geschrieben in den Entwurf und per Email eben ein paar Sätze als Kommentar zu Ihrem Text. Das dürfte sie wohl beschäftigt haben. Derweil waren die Sätze nicht mal arg.
Egal, sie hats wohl persönlich genommen und „wünscht sich sowas nicht mehr“. HALLO! Darauf konnte ich doch nur sagen, dass mir ein Wunsch eigentlich ziemlich egal ist, oder? Ich meine, wir sind hier ja nicht auf der pädagogischen Spielwiese (Ich wünsche mir, Ich hoffe, Wenn Du…). Tacheles reden – fertig.
Tacheles
Das habe ich dann übernommen und ich wusste warum ich meinen Chef vor Monaten schon gebeten hatte, alles dafür zu tun um mir dieses Gespräch zu ersparen. Ich meinte damals, dass ich gerne eine Supervisorin dabei hätte um die Sache zu entemotionalisieren. Er meinte, er würde sich das überlegen. Ergebnislos und so konnte ich es ausbaden.
Ausbaden deswegen, weil mir Frau K ja eigentlich leid tut. Sie kann nichts für Ihre Art und sie kann nichts dafür, dass sie viele Dinge nicht weiß. Die Schuld trägt natürlich mein Chef, aber egal. Dennoch ist mein Leidensdruck in den letzten 8 Monaten gestiegen und der Grund dafür ist nunmal sie. Es ist aber natürlich nicht angenehm jemanden zu sagen, dass man ihn und seine Arbeit für nicht geeignet hält weil es nicht die „optimalen“ Ergebnisse bringt, die ich selber an mich als Forderung stelle. Sie meinte, man müsse eben Kompromisse eingehen. (hätte ich an ihrer Stelle auch gesagt!). Ich sagte, dass ich nicht der Mensch bin, der nach Kompromissen strebt. Kompromisse passieren, weil es nicht anders geht – sind und waren aber nie mein Ziel. Wortwörtlich sagte ich, dass ich auf Kompromisse schei***en würde (ich denke, ich war doch sehr emotional..uups) und das nicht die Art wäre, wie ich arbeiten würde.
Resümee
Alles in allem also ein blödes Gespräch und ich ärgere mich, dass ich es überhaupt geführt habe. Denn das Ergebnis ist sowieso ergebnisfrei. Es gibt keines. Weder war dieses Gespräch für sie motivierend, noch war es für mich klärend bzw. wird sie jetzt mehr und besser arbeiten und endlich jenen Part erfüllen, für den sie eingestellt wurde und den seit 8 Monaten ICH mittrage und verantworte.
Dennoch: Es ist nicht schön einem Menschen weh zu tun, auch wenn ich in der Sache recht habe. Dieses Gespräch hätte so nicht stattfinden sollen. 80% an der Schuld trägt mein Chef, 20 muss ich mir selber nehmen. Morgen gibt es das erste Aufeinandertreffen. Bin gespannt.
Kalt erwischt
Ich war gerade am Nach Hause fahren, keiner mehr im Büro, als sie mich auf eine Email ansprach, die sie sich so „nicht mehr wünscht!“. In der Email hatte ich ironisch/sarkastisch einen Text von ihr kommentiert, der unangebrachter und deplatzierter nicht mehr sein hätte können. Ich habe „meine Version“ drunter geschrieben in den Entwurf und per Email eben ein paar Sätze als Kommentar zu Ihrem Text. Das dürfte sie wohl beschäftigt haben. Derweil waren die Sätze nicht mal arg.
Egal, sie hats wohl persönlich genommen und „wünscht sich sowas nicht mehr“. HALLO! Darauf konnte ich doch nur sagen, dass mir ein Wunsch eigentlich ziemlich egal ist, oder? Ich meine, wir sind hier ja nicht auf der pädagogischen Spielwiese (Ich wünsche mir, Ich hoffe, Wenn Du…). Tacheles reden – fertig.
Tacheles
Das habe ich dann übernommen und ich wusste warum ich meinen Chef vor Monaten schon gebeten hatte, alles dafür zu tun um mir dieses Gespräch zu ersparen. Ich meinte damals, dass ich gerne eine Supervisorin dabei hätte um die Sache zu entemotionalisieren. Er meinte, er würde sich das überlegen. Ergebnislos und so konnte ich es ausbaden.
Ausbaden deswegen, weil mir Frau K ja eigentlich leid tut. Sie kann nichts für Ihre Art und sie kann nichts dafür, dass sie viele Dinge nicht weiß. Die Schuld trägt natürlich mein Chef, aber egal. Dennoch ist mein Leidensdruck in den letzten 8 Monaten gestiegen und der Grund dafür ist nunmal sie. Es ist aber natürlich nicht angenehm jemanden zu sagen, dass man ihn und seine Arbeit für nicht geeignet hält weil es nicht die „optimalen“ Ergebnisse bringt, die ich selber an mich als Forderung stelle. Sie meinte, man müsse eben Kompromisse eingehen. (hätte ich an ihrer Stelle auch gesagt!). Ich sagte, dass ich nicht der Mensch bin, der nach Kompromissen strebt. Kompromisse passieren, weil es nicht anders geht – sind und waren aber nie mein Ziel. Wortwörtlich sagte ich, dass ich auf Kompromisse schei***en würde (ich denke, ich war doch sehr emotional..uups) und das nicht die Art wäre, wie ich arbeiten würde.
Resümee
Alles in allem also ein blödes Gespräch und ich ärgere mich, dass ich es überhaupt geführt habe. Denn das Ergebnis ist sowieso ergebnisfrei. Es gibt keines. Weder war dieses Gespräch für sie motivierend, noch war es für mich klärend bzw. wird sie jetzt mehr und besser arbeiten und endlich jenen Part erfüllen, für den sie eingestellt wurde und den seit 8 Monaten ICH mittrage und verantworte.
Dennoch: Es ist nicht schön einem Menschen weh zu tun, auch wenn ich in der Sache recht habe. Dieses Gespräch hätte so nicht stattfinden sollen. 80% an der Schuld trägt mein Chef, 20 muss ich mir selber nehmen. Morgen gibt es das erste Aufeinandertreffen. Bin gespannt.
jeanluc78 - 30. Jun, 01:03