Samstag, 2. Februar 2013

Namenlos..Treffen 3&4

Also das 3te Treffen mit der Parship Bekanntschaft war Kino am Mittwoch zu einem eigentlich wirklich netten Chick Flick Film. Dass wir uns dann wirklich auf der Straße getroffen haben war, weil beide Handys leer waren – dann doch ein Wunder.

Ich bins nicht mehr gewöhnt…

Ich bin diese Beziehungssachen nicht mehr gewöhnt. Das fängt bei der Begrüßung an, geht beim nebeneinander hergehen weiter und hört beim Verabschieden auf. Mir fehlt die Lockerheit. Ich wusste bei der Begrüßung nicht, ob ich sie küssen sollte, umarmen was auch immer. Ich weiß auch nicht warum… So wurde es halt ein Kuß Umarmungs Szenario, das etwas „gestellt“ wirkte auf mich. Sie selber war wieder sehr gut drauf und nimmt das glaub ich viel lockerer als ich. Da muss ich wohl erst auftauen.

Reden davor, Kino dazwischen, „reden danach“

Vor dem Film gingen wir noch eine Kleinigkeit essen. Also nur sie, weil ich bin ja auf Diät. ;-) dabei erzählt ich ein wenig von meiner Arbeit, der verdammten Arbeitskollegin und dass ich eigentlich recht unglücklich bin dabei. Sie hörte viel zu, stellte gute Fragen und am Ende kam ich mir ein wenig blöd vor, weil sie mich fragte, warum ich ihr das jetzt erzählte. Ich wusste darauf keine Antwort, aber es scheint mir eben wichtig gewesen zu sein. Im Kino hielten wir die Hände, streichelten über die Beine etc. Das war wirklich nett und ich fands sehr sehr cool. So entschleunigt.

Entschleunigt?

Aber genau das ist das Thema. Ich kann das alles überhaupt nicht einschätzen wie es ist. Mit Frau JETZT hatte ich die versaute, triebhafte Ebene. Mit der HÖLLE wars die Emotionalität pur und dabei DRAMA DRAMA Baby. Was es mit IHR wird, keine Ahnung. Mir fällt auch kein Spitzname ein, der treffen wäre. Ich kann sie einfach noch nicht einschätzen.

Küssen und Reden

Nach dem Kino blieben wir draußen dann wo stehen und küssten uns wieder. Sehr zaghaft und sehr sehr .. ja eben vorsichtig. Und ich fands gut, weils damit spannend bleibt. Aber ich mach mir 1000 Gedanken. Als wir dann zu meinem Auto gingen, sprach ich dann das Thema Beziehung klar an. Und daraus resultierte ein wirklich sehr nettes „Erstgespräch“ wo ein paar Dinge einmal definiert wurden. Das fand ich sehr nett. Auch das „Treue“ Thema kam auf – nicht von mir – und ich war mutig genug um zu sagen, dass ich auf diese Frage zur Zeit keine Antwort hätte. Sie auch nicht – puh. Wir küssten uns noch ein paar Mal und dann fuhr ich heim. Ich fragte sie vorher noch, wie sie es mit „Kommunikation“ hätte. Also SMS, Anrufen etc.. Sie meinte, dass sie untertags wenig Zeit für sowas hätte, aber natürlich schon…

Was wird’s – wird’s sehen

Ich bin sehr gespannt. DA ist ein wirklich netter und sympathischer, hübscher und toller Mensch und ich fange schon an, mir Gründe zu überlegen, warum das nicht funktionieren könnte. Wahnsinn.
Ich bins einfach nicht mehr gewöhnt, einen normalen Entwicklungsweg zu gehen. dAS ist echt schon irre lang her. Bauchgefühl habe ich keines.

Montag, 28. Januar 2013

Frau JETZT ist ausgezogen

Ich habe es letzte Woche erfahren von einem sehr flüchtigen Bekannten und jetzt durch eine nähere Person bestätigt bekommen.

JETZT hat das häusliche Heim mit ihren vier Kindern verlassen und lebt jetzt "alleine" in einem Haus. Spannend.

ICh habe lange darüber nachgedacht, ob ich ihr eine Email schreiben soll- hatte ich doch geschrieben, dass ich mich nicht mehr melde. ABer ganz ehrlich: ich freu mich für sie und hoffe sie macht das beste draus.

Und genau das habe ich ihr geschrieben.

Sonntag, 27. Januar 2013

Das könnte was werden…

Treffen Nummer zwei mit der neuen Parship Bekanntschaft. Bei MINUS 15 Grad trafen wir uns in Mitten von Wien zu einem Spaziergang bei Vollmond entlang einer berühmten Allee. Der Schnee reflektierte das Mondlicht, keine Menschenseele da. Nur wir zwei. Man könnte es kitschig nennen oder auch grauslich romantisch. Ich sage: es war einfach eine tolle Stimmung

Nach 2 !!! Stunden Gesprächen über Gott und die Welt, eigene Unzulänglichkeiten, Fehler und schöne Momente, landeten wir dann in einem ganz kleinen Lokal und quatschten einfach weiter. Gaaanz viele Gemeinsamkeiten, viele gemeinsame Eigenschaften aber recht unterschiedliche Umgangsweisen damit.
Und wir waren uns sehr nah. Hatten viel gelacht. Ich versuchte sie auch optisch mir ein wenig genauer anzusehen. JA! Mein Typ Frau. Und dazu noch bescheiden intelligent und dennoch unsicher, aber klar genug zu wissen was Sache ist. Ich habe mich auch nicht hinter Blendwerk versteckt sonder klar ein paar „Leichen im Keller“ erzählt. Sie tat es auch. Offen, ehrlich.

Als wir dann um 00:30 zu meinem Auto gingen und uns umarmten war klar, dass es wirklich ein super Abend war. Und es war klar, dass da noch mehr kommt. Wir umarmten uns, ich küsste sie auf den Mund und dachte das wars schon. Wars nicht und ich weiß auch nicht mehr wer (ich glaub ich nicht, dafür war ich zu unsicher) drehte den Kopf und dann küssten wir uns ganz zaghaft und dann schon ein wenig mehr. Und dann stoppten wir, ich, sie und mussten beide ein wenig unsicher lachen.

Frau JETZT hatte mal zu mir gesagt, dass sich jede Beziehung so definiert, wie sie beginnt und vor allem auch so endet. Ich hatte das Gefühl, dass sich hier zwei Menschen treffen, die sehr viel gemeinsam haben und das fast schon erschrecken war. Und zwei Menschen, die sehr „aufpassen“. Auf sich.

Ich schrieb dann noch eine SMS; wie einzigartig der Tag war. Jetzt bin ich gespannt wie es weitergeht. Für Mittwoch haben wir uns einmal KINO ausgemacht. Aber wie verhalte ich mich dazwischen. Schreibt man SMS, Facebook (hab sie geaddet) oder was sonst. Ist schon länger her, dass ich eine „normale“ Beziehung begonnen habe bzw. am Weg zu einer war…

Donnerstag, 24. Januar 2013

Wiedermal Parship - bitte Tipps

Keine Frage. Die Weihnachtsfeiertage sind für diese Partnervermittlungsargenturen natürlich wie ein Limonadestand in der Wüste. Alle Singles in dieser Zeit denken sich wohl „Ach wie schön wäre es zu zweit!“. Ich hatte ja ganz andere Probleme und war eigentlich in meiner Vorbereitung auf meine Operation total blockiert. Dennoch stöberte ich so in den Parship Profilen und blieb irgendwann mal bei einem verschwommen Schwarz Weiß Foto hänge. Auch der Text macht durchaus Lust auf mehr.

Erste Nachrichten

Mir fiel Gott sei Dank ein recht sinniger Einstieg ein, um das Gespräch zu eröffnen. Die Gegenüber nahm das Stöckchen auf und spielte den Ball gekonnt zurück. Und so entwickelte sich ein netter Dialog, der damit endete, dass man sich treffen sollte.

Erstes Treffen

Nachdem ich mit der Operation noch länger an Krücken gefesselt war und das nicht so meine Vorstellung von einem ersten Date ist, musste das Date eben noch zwei Wochen warten. Letzte Woche wars dann soweit. Nach der Arbeit, bei schneebedeckten Straßen und wirklich netter Stimmung sollten wir uns treffen.

Der erste Eindruck: die ist ja nett!

Sie war gerade gekommen und hatte mir schon eine SMS geschrieben. Ihre Nummer hatte ich vorher gegoogelt und wusste ein wenig über sie. Genaueres wollte ich aber bewusst nicht erfahren, um mich nicht zu beeinflussen. Gott sei Dank erkannte sie MICH, weil in sowas bin ich ganz schlecht. Sie eröffnete gleich das Gespräch und ich zog rasch nach und hatte bald den Lead mit ein paar lustigen Sprüchen etc.

Zum Japaner

Es ging zum Japaner essen und das war total nett. Jeder erzählte ein wenig über sich und ich hörte gut zu. Viel wichtiger war aber das was ich unter-bewusst wahrnahm. Sie gefiel mir optisch, sie gefiel mir vom Reden. Sie roch gut (ganz wichtig), sie hatte einen Schmäh und sie war definitiv intelligent aber geerdet. Daher entschloss ich mich bzw. war mir klar, dass ich sowieso nicht die Präsentationschiene fahren wollte und so wurde das ein wirklich netter Abend.

So geht’s weiter

Seit dem SMSsen wir miteinander und versuchen ein weiteres Treffen zu bekommen. Ist ein wenig schwer, weil sie viel arbeitet und ich ja auch recht gut gebucht bin. Jetzt haben wir mal für nächsten Samstag ein Treffen. Werden bei -10 Grad wieder ein wenig herum schlendern und dann eben in einem Lokal was trinken. Wenn mein Gefühl weiterhin so bleibt, dann werde ich mich da wohl nun ein wenig mit dem Gedanken anfreunden müssen, dass ich da die Initiative ergreifen muss. Wenn mir die (verheirateten) Frauen etwas gelernt haben, dann, dass die gestartete Initiative die halbe Miete ist. Und wenn mein Gefühl weiter so ist, würde ich mir das auf jeden Fall anschauen.

ABER - bitte Tipps

Wie kommt man von einem zwanglosen Treffen zu einem zaghaften Annähren?

Wie macht man dem anderen klar, dass man es sich eben gerne „anschauen“ würde. Ich bin ja so der verbale Typ, aber das ist ja der vollkommene Quatsch.

Wo geht man für solche Zwecke hin bzw. welche Locations nimmt man da? Die Wohnung des anderen wird’s ja kaum sein oder?

Hab da echt wenig plan. Um Antworten wird gebeten ;-)

Sonntag, 13. Januar 2013

Kinder-Kontakt

Mein Weihnachten-Silvester und mein Geburtstag liegen ja knapp beisammen und es hat mich sehr gefreut, dass sich sowohl „Frau mit Kind“ als auch „Kind“ selber gemeldet haben und mir gratulierten. Das machte mir Hoffnung, die aber enttäuscht wurde. KIND meldete sich wieder nicht und nach der 5ten Nachricht konnte ich nicht mehr und schrieb FMK, ob ich was wissen muss und so. Dass mich das einfach so trifft und für mich ein Tag mit Absage von KIND eben gelaufen ist.

FMK: ja es brennt wieder mal

FMK beruhigte mich einerseits mit den üblichen Sätzen wie zB.: er ist halt 15, was hast Dir erwartet usw…und klärte mich auch auf, dass es halt derzeit wieder ein wenig schwierig ist mit ihm, weil er schulisch wieder alles los lässt was so geht. Ich bekomme dann quasi im selben Moment schon ein schlechtes Gewissen. Kurz darauf meldet sich KIND telefonisch – und wir machen uns einen Termin für Samstag aus.

FMK mailt

Ich parke vor der Wohnhausanlage und warte auf KIND, als ich von FMK noch eine lange Email bekomme. In kurz: schulisches Desaster im Detail. Keine Hobbies außer PC, kaum Freund und soziale Kontakte. Ich bin gerade fertig, als KIND zu mir ins Auto steigt. Während ich mit ihm zu unserem Sportevent fahre, denke ich das Email durch und wieder bekomme ich das Gefühl von Schuld. Wahnsinn. Seit Jahren bin ich als Trainer und Förder im Kinder und Jugendbereich tätig. Nicht für die eh schon begabten sondern für jene, die sich schwer tun. Dort bin ich gut, kann motivieren. Bei KIND habe ich das nicht geschafft. Über den Sport schaffe ich soziale Kontakte, Freundschaften entstehen und durch meine „Konstante“ des Trainings können auch schon mal ein paar Streitereien aufgehoben werden. Für jedes dieser im Laufe der Jahre wahrscheinlich mehr als 200 Kinder habe ich mehr gemacht (machen können) als für „mein“ KIND.

Ein super Tag

Der Tag mit KIND war dann super. Viel Spaß gehabt. Airhockey etc gespielt. Danach im Kino. Viel gequatscht. Er ist einfach ein guter Typ, aber eben ein Teenager. Unsicher, im Ton nicht immer richtig, in den Aussagen nicht immer richtig, aber eben ein guter Typ.

Weiter

FMK hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte konstant mit KIND was zu machen. Kann ich natürlich, auch wenn mein Terminkalender mehr als voll ist. Aber was ihn betrifft streiche ich eben. Egal was es ist. Und dennoch fühle ich mich sehr schuldig. Ich weiß: Timi in seiner Bestform schafft es auch solche Kinder aus ihrer Reserve zu holen. Wäre ich nur da gewesen.

Montag, 7. Januar 2013

Mr. Dukan und ich nehmen ab

Seltsamer Gedanke für mich, dass ich mal bewusst eine Diät machen möchte die nicht nach folgenden Prinzipien funktioniert:
  • 1. Nix Essen
    2. Nix Essen
    3. Wenn doch essen, dann gleich einen Fressanfall und danach wieder rauskotzen


Irgendwann vor (empfunden Steinzeit) längerer Vorzeit war genau dieses Prinzip das einzig mögliche. Allerdings gings da auch nie ums abnehmen selbst. Und mittlerweile ist diese Zeit auch schon wieder fast 5 Jahre her. Für manches fühle ich mich einfach zu alt.
Bewusste Diät, bewusst Essen und Kochen

Dennoch. Die alten Muster sind drinnen. Essen darf nichts: kosten, wert sein, muss schnell gehen, keine Aufmerksamkeit bekommen, nebenbei erledigt werden, nicht schmecken, keinen Spaß machen. Und ganz ehrlich: ich „mag“ diese Muster eigentlich, aber sie begünstigen damit natürlich alles ungesunde, fettreiche und trashfoodige Essen.

Vor 10 Jahren war das noch egal. Jetzt ist es das nicht mehr, nachdem ich das Essen ja auch bei mir behalte
Nachdem ich nun also genauso hoch wie schwer bin, an regelmäßige Bewegung zumindest im nächsten Monat nicht zu denken ist, habe ich mir das buch über die Dukan Diät also ausgebort. Kein ganz neuer, aber doch auch kein alter Hut.

Nachdem ich aber 10 Jahre Vegetarier war, fällt mir eine ausschließliche Ernährung über Fleisch, Fisch und Eier für 10 Tag lang sicher nicht leicht. Da werde ich eben auf alte Muster zurückgreifen und eines der schönsten ist: Geschmack ist mir egal. Ziel ist, wieder deutlich unter die 70iger Marke zu kommen und im zweiten Schritte diese Abnahme zu festigen, zu stabilisieren und somit auch gesünder zu leben.

Alte Bekannte
Meine Physiotherapeutin ist eine entfernte Bekannte und als ich dann dort so sitze und wir beide über unseren manischen Zugang zum Sport sprechen, erzählt sie mir ihre Magersucht und Bulimie Geschichte. Ich wusste schon vorher davon und hätte ich es nicht gewusst: ich hätte es gewusst. Menschen mit diesem „Hobby“ haben eine gewisse Ausstrahlung. Bisschen so wie Twilight. *g* Ich kanns nicht erklären, aber ich erkenne die Zeichen einfach und so gings mir auch bei ihr. Sie erzählt mir viel und ich berichtete von meinen Erlebnissen mit „der Hölle“ als diese im Spital war.

Dass ich selber mal das Hobby hatte, soweit bin ich nicht. War ich früher mal stolz, als einer der wenigen Männer auch „dazuzugehören“ sehe ich das heute anders. Ich erzähle es so gut wie nie wem. Wenn ich etwas darüber reden will schiebe ich andere (gibt’s genug in meiner Umgebung) vor und bestätige deren Geschichten einfach. Manchmal tut es aber einfach auch nur gut, jemanden reden zu hören, der diese Sache ähnlich sieht.

Und manchmal erkennt man erst daran, wie bescheuert das ist ,-)

Samstag, 5. Januar 2013

Jahresbilanz 2012

Habe ich mir die Bilanz von meiner Freundin Finchen (https://finchen1976.twoday.net/stories/jahresbilanz-2012/) ausgeborgt. Vielen Dank.

Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen und zwar massiv. Mittlerweile bin ich so schwer wie ich hoch bin. Von meiner magersüchtigen Vergangenheit ist bis auf mein mehr oder weniger gestörtes Essverhalten nichts mehr übrig geblieben. Aber jetzt kommt die Dukan-Diät und ich bin gespannt. Denn wenn ich jetzt keine Bewegung mache nach der Operation, dann bin ich wohl mehr breit als hoch.

Haare länger oder kürzer?
Gleich kurz. Am Körper wieder länger, weil ich einfach zu faul bin um zu rasieren.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Noch habe ich keine Brille und werde mich weigern zum Augenarzt zu gehen…

Mehr ausgegeben oder weniger?
Gleich viel ausgegeben. Viel mehr verdient. Am Ende ein deutliches Plus, dass aber leider durch Zahnimplantate und Autokauf wieder mehr undeutlich wurde. Der Fahrplan stimmt aber.

Der hirnrissigste Plan?
Mit der Frau mit Kind vielleicht doch noch ein gutes Ende zu finden und in einem „ehrlichen“ Gespräch auch wirklich offen gewesen zu sein. Da war der Plan einfach sehr bescheuert. Manchmal muss man „nicht alles“ sagen.

Die gefährlichste Unternehmung?
Das Fasten Kloster als Ort der Ruhestätte. Da wäre ich um ein Haar wohl verreckt. Gedanklich als auch körperlich. Manches muss ich mir nicht mehr geben.

Der beste Sex?
Mit Frau JETZT in vielen Stellungen und Positionen. War nett. Der „beste“ ever wars dann auch wieder nicht.

Die teuerste Anschaffung?
Mein Auto für knappe 3.000 Euro. Ich hasse ja Autos, aber einmal musste auch ich zuschlagen und das sollte jetzt mal wieder für die nächsten Jahre halten.

Das leckerste Essen oder Getränk?
Nächste Frage.

Das am meisten beeindruckende Buch?
Ich habe kein einziges gelesen. Dafür meine Blogroll erweitert um ein zwei so Schwulenbloggs. Ist einfach beruhigend, wenn man liest, dass es „denen“ auch nicht anders geht. Echt.

Der ergreifendste Film?
Also auf BATMAN DKR habe ich mich ewig gefreut. Der war dann ganz nett. Ansonsten war ich so oft im Kino, dass ich mir einfach nichts mehr merke.

Die beste CD?
Habe ich mir gerade noch rechtzeitig Callifornication von den Red Hot Chilils gekauft. Ein Klassiker fürs Auto.

Das schönste Konzert?
Ich war für 20 Minuten am Ärzte Konzert, bis ich die Massen nicht mehr aushielt und gehen musste. Bis dahin wars aber sehr nett.

Die meiste Zeit verbracht mit...?
Einem Job der mir alles bedeutet hat und der sich leider zu einem Alptraum entwickelte, weil ich es zugelassen habe.
Mit vielen Kindern im Rahmen meiner Trainertätigkeiten – und gemerkt, dass ich da noch immer sehr viel bewegen kann.

Die schönste Zeit verbracht mit...?
Der Frau mit Kind / dem Kind. Das waren sehr schöne zwei/drei Monate mit den Beiden.

Vorherrschendes Gefühl 2012?
Ärger über Kollegin, Chef, Kollegen, Job

2012 zum ersten Mal getan?
Zumba gemacht weil Wette verloren – lustig wars.
gaanz wenig kochen gelernt

2012 nach langer Zeit wieder getan?
Mich um mich selbst gekümmert und auf das was andere von mir erwarten, verzichtet.

Ort 2012
Linz

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Meine Knöchelverletzung Mitte des Jahres
Meine Arbeitskollegin
Den Roadtrip mit JETZT

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Frau JETZT wollte mich überzeugen, dass das schon so passen würde wie sie das macht. Am Ende habe ich es nicht nur geglaubt sondern auch gelebt, während sie nicht mal daran geglaubt hat. Ironie.

Das schönste Geschenk, das ICH jemandem gemacht habe?
Bodylotion zum Aufessen…

Das schönste Geschenk, das MIR jemand gemacht hat?
Meine Eltern, als sie mich bei einem Sportevent, das sie nicht verstehen – begleitet hatten. Das war sehr schön.

Der schönste Satz, den jemand ZU MIR gesagt hat?
Wahnsinn, aber da fällt mir nix ein.

Der schönste Satz, den ICH zu jemandem gesagt habe?
Zur Künstlerin, also ich ihr gestand, dass ich sehr von ihr und ihrem Tun beeindruckt bin.

Beste Entscheidung?
Frau JETZT nach dem Roadtrip in die Versenkung zu schicken und keine Anstalten zu machen, mit ihr weiterhin Kontakt zu haben.
„Zu kündigen“ und so eine schlagartige Verbesserung zu bekommen, und demnach nicht zu kündigen.

Schlechteste Entscheidung?
Beim Gespräch mit Frau mit Kind nicht vollends ehrlich gewesen zu sein und nicht alles gesagt zu haben. Es wäre nichts passiert.

Angst 2012?
Um meinen Körper und dass er einfach auseinander bricht
Um meine Existenz (warum auch immer, es läuft besser denn je)
Um meine Oma, die noch hoffentlich lange lebt

Seltsam 2012?
Am Ende war alles klar…

Nerv 2012?
Die Arbeitskollegin die sich nun als sehr gestörtes Persönlein herausstellt und mir den Alltag schwer machte.
Sinnlose Besprechungen mit vorgeheuchelten Verbrüderungen

Wutanfall 2012?
Meine Homepagewerksaufträge mit Kunden, die mit A kommen und mit B aufhören, während man ihnen A ermöglich hat. Das hat mich total genervt. Das mache ich nie wieder so.

Persönlicher Höhepunkt des Jahres 2012?
Mit Frau mit Kind und Kind zu einer Städtereise aufgebrochen. Das war so ein spezieller neuer Tag und super nett.

Persönlicher Tiefpunkt des Jahres 2012?
Die Zeit vor der Operation, als ich alleine, verlassen und mit mir selbst im Unklaren war. Ich hatte nur Angst und wusste nicht wohin und was.

2012 war mit einem Wort...?
Schmerzvoll (körperlich, geistig, seelisch).. aber mit dem positiv steigender Tendenz

Freitag, 4. Januar 2013

Timi muss also sterben

Mein neues Jahr begann gleich einmal im Krankenhaus. Nicht, weil ich zu Silvester zu viel gefeiert hatte – im Gegenteil – der war super ruhig. Nein, ich hatte mir eine Operation am Knöchel, die schon sehr lange ausstand, für den Abend des 1.1.2013 eingeteilt. Diese Entscheidung fiel schon zu Beginn des Dezembers, und gut wars, denn ich hätte sie rückgängig gemacht, wenn es gegangen wäre.

Mein Körper ist ja mein ALLES.
Ein Leben ohne Sport und Bewegung für mich nicht vorstellbar. Daher ist es für mich undenkbar, dass ich jemals ein Leben ohne Bewegung leben könnte. Es ist auch undenkbar, dass mir jemand meinen halben Fuß aufschneidet, ein Band zur Seite gibt und meinen Knöchel abfräst. Alleine beim Gedanken daran muss ich fast kotzen. Da bin ich eine Mimose.

Ich ging also davon aus, dass ich sterben würde. A) entweder weil die Operation schief gehen würde oder B) die Operation nicht erfolgreich wäre und mir mein Arzt sagen würde, dass ich zwar „alltagstauglich“ wäre aber Sport ala Marathon Laufen abschreiben könne. => dann würde ich wohl diesem sinnlosen Leben ein Ende setzen. (jaja, ein Thema fürn Coach).

Am 31.12 habe ich daher meine Wohnung piko bello aufgeräumt. Davor war ja fast drei Monate Chaoszustand. (eher Messi Zustand). Ich habe 5 Waschmaschinen mit Gewand gewaschen, den Urinstein aus dem Klo gespült, das Bad geputzt, gesaugt, aufgeräumt etc.. Einfach alles getan, dass wenn dann nach meinem Tod jemand kommen würde, er sagen könnte: Okay, grauenhaft eingerichtet, aber wenigstens bemüht sauber ,-)

Vor, kurz davor und nach der Operation

In der Nacht davor habe ich kein Auge zugetan. Noch davor lange Gespräch mit meinen Eltern. Ich solle kürzer treten, dem Körper mehr Erholung geben, mich mit dem Alter abfinden so ein Scheiß. Ich hatte einfach Panik. Als ich im KH (Krankenhaus) ankam wäre ich am liebsten umgedreht. Als ich den Kittel anhatte und die Schwester weg, liefen mir die ersten Tränen über die Wangen. „Das wars also!“ dachte ich.

Kurz vor der Operation dann die Panik. Ich bekam ja alles mit. Meine letzte OP hatte ich mit 8 Jahren. Da schlief man am Zimmer ein und wachte am Zimmer wieder auf. Dieses Mal war alles anders. Reinführen in den Operationssaal. Licht, grell, grauslich. Kurz bevor mich der Anästhesist ins Land der Träume schickte, fiel mir noch mal die Sache mit dem „Locked in“ Syndrom ein. Wo man in seinem Körper gefangen ist und nichts machen kann, aber alles mitbekommt. Das waren meine letzten Sekunden vor der OP.

Als ich wieder aufwachte, wars ganz okay vom Gefühl her. Die Schmerzmittel taten ihr übriges. Als ich auf mein Bein/Fuß sah und den dicken Verband sah, ging das Kopfkino auch schon los. Was wenn das alles nicht funktioniert hatte. Nicht funktionieren würde. Die OP hatte ich überlebt, aber jetzt müsste ich das Problem selber lösen. Verdammt. Und in diesen Gedanken fing ich an zu weinen und mir gings elendig schlecht. Ich wollte auch niemanden mehr sehen oder so, sagte allen per SMS ab, die mich besuchen kommen wollten. Ich war am Limit.

Physio, Reha mal schauen…

Der Arzt sagt, dass alles super ausgegangen ist. Zwar war mehr kaputt als erwartet, aber er hatte es anscheinen ganz gut hin bekommen. Der Knöchel ist dick für zwei Beine und jetzt geht die Reha und Physiotherapie los. Wir werden sehen. Zur Zeit gehe ich auf Krücken und hadere mit dem Schicksal.

Am Ende bin ich aber stolz, dass ich mich getraut habe. Wir werden ja sehen wo es hinführt.
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Timis Distress

Anfang 30, beziehungsgestört, essgestört und immer wieder hoffnungsvoll reisend, ohne jemals ankommen zu wollen.

Aktuelle Beiträge

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Miststueck1979 - 22. Nov, 23:52
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Finchen1976 - 20. Apr, 08:48
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lost.in.thought - 17. Apr, 06:06
Meine erste Stalkerin
Dass ich durchaus eine Hand für verrückte Personen...
jeanluc78 - 16. Apr, 23:24

Meine Kommentare

das ist....
eines von vielen Bildern, die sofort so verwertet werden 1)...
Finchen1976 - 12. Okt, 12:31
Liebe Finchen, tolle...
Liebe Finchen, tolle Story. Ich frag mich echt wie...
Finchen1976 - 2. Jun, 15:48
DAS hab ich gerade gefunden: http://www.amazo n.de/gp/product/B00ANGN0OO /ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&c amp=1638&creative=19454&cr eativeASIN=B00ANGN0OO&link Code=as2&tag=erotigeschblo -21 super...
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Finchen1976 - 30. Mai, 10:11
Finchen, das ist eines...
Finchen, das ist eines der coolsten und geilsten Teile,...
Finchen1976 - 20. Mai, 11:28
Also ich habe diese Bürostruktur...
Also ich habe diese Bürostruktur bei euch noch nicht...
Finchen1976 - 9. Mai, 08:33

"Die Hölle"
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